Benno Bohnenstaedt

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Benno Bohnenstaedt
[[Bild:|220px|Benno Bohnenstaedt]]
Dr. phil. Benno Bohnenstaedt;
Benno Bohnenstädt
geb. 8. September 1876 in Kyritz
gest. 1931
Lehrer, Direktor
Bilder und Medien bei Commons
Datenbank.Nordhausen
DbNDH: Q87312
GND-Nummer 1240161115
DNB: Datensatz

Benno Bohnenstaedt (geb. 8. September 1876 in Kyritz[1]; gest. 1931[2]) war Lehrer und Direktor der Königin-Luise-Schule Nordhausen.

Leben

Benno Bohnenstaedt erhielt 1896 in Halle das Zeugnis der Reife. Danach studierte er auf den Universitäten Berlin und Halle und promovierte im November 1900 zum Dr. phil.

Vom April 1904 bis April 1907 war er als Oberlehrer am Kgl. Kadettenhaus Bensberg bei Köln tätig, indem er gleichzeitig nebenamtlich das Seminarjahr am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium zu Köln absolvierte. Durch Erlaß wurde ihm die Ableistung des Probejahres erlassen. Vom April 1907 bis April 1908 war er als Oberlehrer an der Städtischen höheren Töchterschule, sowie an dem ihr angeschlossenen Lehrerinnenseminar zu Minden i. W. tätig. Zum 1. April 1908 kam es zur Wahl als Oberlehrer an der städtischen Oberrealschule zu Halle.

Am 23. Dezember 1913 wurde Bohnenstaedt zum neuen Direktor der Königin-Luise-Schule in Nordhausen gewählt und am 16. April 1914 in sein Amt eingeführt. Unter seiner Leitung wurde während des Ersten Weltkrieges der Ausbau der Anstalt zum Oberlyzeum betrieben und am 5. März 1916 von den Stadtverordneten beschlossen. Am 17. Juli 1919 wurde sie als Oberlyzeum anerkannt. Sein Nachfolger war Oberstudiendirektor Otto Rabes (1925).

Bei der Stadtverordneten-Wahl Nordhausen 1924 wurde er in den Stadtrat gewählt.

Bohnenstaedt war Mitglied des Nordhäuser Geschichts- und Altertumsvereins.[3]

Im Adressbuch von 1924 ist er in der Spiegelstraße 9 gemeldet.[4]

Familie

Vater: Eduardo Bohnenstädt, Mutter: Maria Bohnenstädt, geborene Dondorff.

Werke

  • Das Processverfahren gegen den kursächsischen Kanzler Dr. Nicolaus Krell 1591 bis 1601. Halle, Univ., Phil. Diss., 1901.

Einzelnachweise