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Kohlmann kam als junger Kaufmann nach Nordhausen. In den 1920er Jahren unternahm er mehrere Reisen innerhalb Europas, nach Asien und Afrika. Dabei sammelte er wertvolle Kunstgegenstände aus Elfenbein und Porzellan. 1930 beteiligte er sich an der Zeitschrift ''Jüngste Literatur, Zeitschrift für moderne Literatur, Theater und Kunst'' (Sitz [[Grimmelallee]] 28), die allerdings über die erste Ausgabe nicht hinaus kam; darin beschrieb Kohlmann u. a. einen Besuch in Paris. | Kohlmann kam als junger Kaufmann nach Nordhausen. In den 1920er Jahren unternahm er mehrere Reisen innerhalb Europas, nach Asien und Afrika. Dabei sammelte er wertvolle Kunstgegenstände aus Elfenbein und Porzellan. 1930 beteiligte er sich an der Zeitschrift ''Jüngste Literatur, Zeitschrift für moderne Literatur, Theater und Kunst'' (Sitz [[Grimmelallee]] 28), die allerdings über die erste Ausgabe nicht hinaus kam; darin beschrieb Kohlmann u. a. einen Besuch in Paris. | ||
Im Zweiten Weltkrieg | Im Zweiten Weltkrieg wurde er eingezogen und war ab Anfang 1944 Stabsschreiber der Horstkommandantur Schlewsig. Aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt, engagierte sich Kohlmann ab Dezember 1945 im [[Kulturbund]] und hatte eine leitende Stellung inne. Seine Erlebnisse vom Kriegsende verarbeitete er in einem Drama in drei Akten, welches jedoch nicht gedruckt oder aufgeführt wurde. Mit seiner Frau eröffnete er eine Buchhandlung, an die auch eine Leihbücherei angeschlossen war. | ||
Kurt Kohlmann veröffentlichte zahlreiche Beiträge in der Monatsschrift ''[[Der Nordhäuser Roland]]''. Seine Nordhäuser Theaterbriefe erschienen in der Tageszeitung ''Thüringer Neueste Nachrichten''. | Kurt Kohlmann veröffentlichte zahlreiche Beiträge in der Monatsschrift ''[[Der Nordhäuser Roland]]''. Seine Nordhäuser Theaterbriefe erschienen in der Tageszeitung ''Thüringer Neueste Nachrichten''. |
Version vom 23. August 2017, 12:30 Uhr
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Kurt Kohlmann (geb. 12. November 1903 in Klostermannsfeld; gest. 29. September 1982 in Nordhausen) war Journalist und Buchhändler.
Leben
Kohlmann kam als junger Kaufmann nach Nordhausen. In den 1920er Jahren unternahm er mehrere Reisen innerhalb Europas, nach Asien und Afrika. Dabei sammelte er wertvolle Kunstgegenstände aus Elfenbein und Porzellan. 1930 beteiligte er sich an der Zeitschrift Jüngste Literatur, Zeitschrift für moderne Literatur, Theater und Kunst (Sitz Grimmelallee 28), die allerdings über die erste Ausgabe nicht hinaus kam; darin beschrieb Kohlmann u. a. einen Besuch in Paris.
Im Zweiten Weltkrieg wurde er eingezogen und war ab Anfang 1944 Stabsschreiber der Horstkommandantur Schlewsig. Aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt, engagierte sich Kohlmann ab Dezember 1945 im Kulturbund und hatte eine leitende Stellung inne. Seine Erlebnisse vom Kriegsende verarbeitete er in einem Drama in drei Akten, welches jedoch nicht gedruckt oder aufgeführt wurde. Mit seiner Frau eröffnete er eine Buchhandlung, an die auch eine Leihbücherei angeschlossen war.
Kurt Kohlmann veröffentlichte zahlreiche Beiträge in der Monatsschrift Der Nordhäuser Roland. Seine Nordhäuser Theaterbriefe erschienen in der Tageszeitung Thüringer Neueste Nachrichten.
Beiträge
Der Nordhäuser Roland
- Lessing – Gestalt und Werk. In: Der Nordhäuser Roland (2/1954).
- Die architektonische Gestaltung der Rautenstraße in Nordhausen. In: Der Nordhäuser Roland (11/1957).
Literatur
- Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten. Geiger, Horb am Neckar 2009, ISBN 978-3-86595-336-0.