Gerhard Stumme: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Gerhard Stumme arbeitete ab Januar 1912 im Justizdienst und war als Gerichtsreferendar in Breslau tätig. Während des Ersten Weltkrieges war er Soldat. Ab 1922 war er Regierungsrat der allgemeinen Verwaltung und wurde ein Jahr später Landrat in Weißensee und ließ sich später nach Nordhausen versetzen, wo er die Stelle am 26. August 1932 antrat.  
Gerhard Stumme arbeitete ab Januar 1912 im Justizdienst und war als Gerichtsreferendar in Breslau tätig. Während des Ersten Weltkrieges war er Soldat. Ab 1922 war er Regierungsrat der allgemeinen Verwaltung und wurde ein Jahr später Landrat in Weißensee und ließ sich später nach Nordhausen versetzen, wo er die Stelle am 26. August 1932 antrat. Sein Vorgänger war der Sozialdemokrat [[Johannes Kunzemann]].


Er war Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) und trat 1933 der NSDAP bei. In seine Amtszeit fiel die problemreiche Eingliederung des Kreises Ilfeld in den Landkreis Grafschaft Hohenstein.  
Er war Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) und trat 1933 der NSDAP bei. In seine Amtszeit fiel die problemreiche Eingliederung des Kreises Ilfeld in den Landkreis Grafschaft Hohenstein.  

Version vom 12. Januar 2017, 18:35 Uhr

Gerhard Gustav Heinrich Stumme (geb. 23. Januar 1889 in Halberstadt; gest. 15. Februar 1934 in Nordhausen) war von 1932 bis 1934 Landrat der Grafschaft Hohenstein.

Leben

Gerhard Stumme arbeitete ab Januar 1912 im Justizdienst und war als Gerichtsreferendar in Breslau tätig. Während des Ersten Weltkrieges war er Soldat. Ab 1922 war er Regierungsrat der allgemeinen Verwaltung und wurde ein Jahr später Landrat in Weißensee und ließ sich später nach Nordhausen versetzen, wo er die Stelle am 26. August 1932 antrat. Sein Vorgänger war der Sozialdemokrat Johannes Kunzemann.

Er war Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) und trat 1933 der NSDAP bei. In seine Amtszeit fiel die problemreiche Eingliederung des Kreises Ilfeld in den Landkreis Grafschaft Hohenstein.

Stumme stürzte am 15. Februar 1934 aus einem Fenster des Landratsamtes und kam ums Leben. Ob es sich dabei um einen Unglücksfall oder Selbstmord handelte, ist bis heute ungeklärt; die scharfe Gegnerschaft Stummes zum NSDAP-Kreisleiter Heinrich Keiser lässt Selbstmord vermuten. Stumme wurde in Halberstadt beigesetzt, sein Nachfolger wurde 1936 Wolf von Wolffersdorf.

Gerhard Stumme war seit 1914 verheiratet und hatte drei Kinder.