Brennerei Hügues: Unterschied zwischen den Versionen
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In der DDR wurde die Firma 1960 erst ein Betrieb mit staatlicher Beteiligung (BSB), dann 1972 ein volkseigener Betrieb (VEB) und dieser wurde 1992 als GmbH i. A. durch die Treuhand abgewickelt. Das Familienunternehmen stellte nach dem Zweiten Weltkrieg neben Nordhäuser Korn und Likören auch alkoholfreie Getränke und Dextran (eine mikrobiologisch erzeugte Spezialchemikalie), schließlich auch Eiskrem als „Eis-am-Stiel“ her. | In der DDR wurde die Firma 1960 erst ein Betrieb mit staatlicher Beteiligung (BSB), dann 1972 ein volkseigener Betrieb (VEB) und dieser wurde 1992 als GmbH i. A. durch die Treuhand abgewickelt. Das Familienunternehmen stellte nach dem Zweiten Weltkrieg neben Nordhäuser Korn und Likören auch alkoholfreie Getränke und Dextran (eine mikrobiologisch erzeugte Spezialchemikalie), schließlich auch Eiskrem als „Eis-am-Stiel“ her. |
Version vom 20. Oktober 2024, 09:20 Uhr
Die Brennerei Hügues befand sich in der Bahnhofstraße 18/19.
Geschichte
Das Haus wurde 1883/85 vom Brennereibesitzer Georg Hügues (1853-1910)[1] erbaut und dieser richtete eine Dampf-Kornbranntwein-Brennerei und Likörfabrik ein. Die Firma wurde ab 1910 von seinem Schwiegersohn Carl Werther sen. (1875–1958) übernommen und über die beiden Weltkriege erfolgreich fortgeführt. In der DDR wurde die Firma 1960 erst ein Betrieb mit staatlicher Beteiligung (BSB), dann 1972 ein volkseigener Betrieb (VEB) und dieser wurde 1992 als GmbH i. A. durch die Treuhand abgewickelt. Das Familienunternehmen stellte nach dem Zweiten Weltkrieg neben Nordhäuser Korn und Likören auch alkoholfreie Getränke und Dextran (eine mikrobiologisch erzeugte Spezialchemikalie), schließlich auch Eiskrem als „Eis-am-Stiel“ her.
Siehe auch
- ↑ Hans-Dieter Werther: Das Haus – eine Firmengeschichte aus der Sicht der vierten Generation. In: Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Kreis Nordhausen (Band 26/2001). Nordhausen: Verlag Neukirchner, 2001. S. 135.