Christian Oelmann: Unterschied zwischen den Versionen

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Seit Ostern 1905 war er als Oberlehrer am Städtischen Gymnasium in Liegnitz, hierauf am Reformrealgymnasium in Kiel und an der Klosterschule Rossleben angestellt. Im Dezember 1912 wurde er zum Professor ernannt, im Dezember 1913 in den Kgl. Dienst an das Gymnasium zu Nordhausen übernommen.<ref name="Name_der_Quelle_a" /><ref name="Archivdatenbank der BBF - Tektonik" />
Seit Ostern 1905 war er als Oberlehrer am Städtischen Gymnasium in Liegnitz, hierauf am Reformrealgymnasium in Kiel und an der Klosterschule Rossleben angestellt. Im Dezember 1912 wurde er zum Professor ernannt, im Dezember 1913 in den Kgl. Dienst an das Gymnasium zu Nordhausen übernommen.<ref name="Name_der_Quelle_a" /><ref name="Archivdatenbank der BBF - Tektonik" />


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Von 1938 bis 1939 leiteten Oelmann und [[Hans Silberborth]] das Stadtarchiv Nordhausen; auf Silberborths Empfehlung hin wurde er zum 1. April 1939 als Stadtarchivar berufen und verantwortlich für die Neuordnung und Gesamtrepertorisierung der Aktenbestände.
Von 1938 bis 1939 leiteten Oelmann und [[Hans Silberborth]] das Stadtarchiv Nordhausen; auf Silberborths Empfehlung hin wurde er zum 1. April 1939 als Stadtarchivar berufen und verantwortlich für die Neuordnung und Gesamtrepertorisierung der Aktenbestände.

Version vom 11. Januar 2024, 15:38 Uhr

Christian Oelmann
[[Bild:|220px|Christian Oelmann]]
Christian August Oelmann
geb. 28. Juli 1873 in Wittewater (Kapland)[1][2]
gest. 21. Juni 1954 in Finsterbergen[3]
Lehrer, Archivar
Bilder und Medien bei Commons

Christian August Oelmann (geb. 28. Juli 1873 zu Wittewater (Kapland)[1][2]; gest. 21. Juni 1954 in Finsterbergen[3]) war Lehrer und Leiter des Stadtarchivs Nordhausen.

Leben

Christian Oelmann wurde als Sohn eines Missionars der evangelischen Brüderkirche in der südafrikanischen Kapkolonie (auch Kapland) geboren. In seinem dritten Lebensjahre kam er nach Deutschland und besuchte die höheren Lehranstalten der Brüdergemeinde in Niesky und Gnadenfeld. Anschließend noch ½ Jahr die Lateinische Hauptschule der Franckeschen Stiftungen in Halle a. S., die er mit dem Reifezeugnis Ostern 1894 verliess. Auf den Universitäten Leipzig und Göttingen studierte er klassische und deutsche Philologie und bestand hier die Prüfung pro facultate docendi am 5. November 1898. Das Seminarjahr absolvierte er am Kgl. Gymnasium zu Königshütte von Michaelis 1899 bis 1900, das Probejahr leistete er am Gymnasium zu Pless in Oberschlesien und war dann als wissenschaftlicher Hilfslehrer am Pädagogium der Brüdergemeinde tätig.

Seit Ostern 1905 war er als Oberlehrer am Städtischen Gymnasium in Liegnitz, hierauf am Reformrealgymnasium in Kiel und an der Klosterschule Rossleben angestellt. Im Dezember 1912 wurde er zum Professor ernannt, im Dezember 1913 in den Kgl. Dienst an das Gymnasium zu Nordhausen übernommen.[1][2]

1919 war er Studienrat[4] und 1937 bereits außer Dienst.[5]

Von 1938 bis 1939 leiteten Oelmann und Hans Silberborth das Stadtarchiv Nordhausen; auf Silberborths Empfehlung hin wurde er zum 1. April 1939 als Stadtarchivar berufen und verantwortlich für die Neuordnung und Gesamtrepertorisierung der Aktenbestände.

Im alphabetischen Verzeichnis sämtlicher Haushaltungen von Nordhausen (1948) ist er am Geiersberg 5 verzeichnet.[6]

Familie

Oelmann hatte einen am 11. Mai 1909 in Kiel geborenen Sohn, Wolf Dietrich Oelmann (später Oberlandesgerichtsrat).[3]

Literatur

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Obbarius - Oyen - Koessler-Obbarius-Oyen, abgerufen am 3. Februar 2022.
  2. 2,0 2,1 2,2 Archivdatenbank der BBF - Tektonik, abgerufen am 1. April 2022.
  3. 3,0 3,1 3,2 Deutsches Geschlechterbuch - Band 140 - 1965 - Seite 464.
  4. Adreß-Buch der Stadt Nordhausen für das Jahr 1919. Nordhausen: Theodor Müller, 1919. S. 133. (Digitalisat)
  5. Adreß-Buch der Stadt Nordhausen für das Jahr 1937. Nordhausen: Theodor Müller, 1937. S. 163. (Digitalisat)
  6. Alphabetisches Verzeichnis sämtlicher Haushaltungen von Nordhausen (1948), abgerufen am 8. März 2022.