Johannes Hoffmann: Unterschied zwischen den Versionen
K →Leben: Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 1: Abendroth – Lyr. K. G. Saur, München 1996, ISBN 3-598-11176-2, S. 328 |
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Hoffmann wurde als Sohn eines Landpfarrers bei Magdeburg geboren. | Hoffmann wurde als Sohn eines Landpfarrers bei Magdeburg geboren. Nach dem Schulbesuch studierte er Theologie. Wegen „Unbotmäßigkeit“ gegen den Reichsbischof kam es 1934 zu seiner Entfernung als Vikar aus dem Predigerseminar in Wittenberg. | ||
Danach besuchte Johannes Hoffmann das Predigerseminar der Bekennenden Kirche in Bielefeld-Siecker und war im Auftrag des Bruderrates in verschiedenen Gemeinden tätig. Er wurde in Stendal ordiniert, danach aus der Kirchenprovinz Sachsen ausgewiesen. Es folgte eine Tätigkeit als Pfarrer in brandenburgischen Gemeinden. 1948 wurde er als Superintendent nach Liebenwerda berufen. Johannes Hoffmann war der erste Leiter der Bruderschaft der Hilfsprediger und Vikare der Bekennenden Kirche der Kirchenprovinz Sachsen. | |||
Zugleich war | Als Nachfolger für Propst [[Fritz Führ]], der als Generalsuperintendent nach Ostberlin ging, wurde Johannes Hoffmann am 29. Oktober 1956 in der [[St.-Blasii-Kirche]] Nordhausen in sein Amt eingeführt.<ref>[[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 461.</ref> Bis 1974 wirkte er dann als Pfarrer an der Kirche [[St.-Petri-Kirche|St. Petri]] und bis 1975 als Propst des Kirchenkreises Nordhausen. Propst Johannes Hoffmann ging 1975 aus Altersgründen in den Ruhestand; sein Nachfolger war Rolf Stubbe.<ref>Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989''. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 517.</ref> | ||
Zugleich war Hoffmann mehrere Jahre Präsident des Gustav-Adolf-Werkes in der DDR. | |||
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Version vom 18. März 2023, 12:58 Uhr
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Constantin Erich Johannes Hoffmann (geb. 24. April 1910 bei Magdeburg; gest. 26. April 1977) war 1956 bis 1974 Pfarrer an der Kirche St. Petri in Nordhausen und von 1956 bis 1975 Propst des Kirchenkreises Nordhausen.
Leben
Hoffmann wurde als Sohn eines Landpfarrers bei Magdeburg geboren. Nach dem Schulbesuch studierte er Theologie. Wegen „Unbotmäßigkeit“ gegen den Reichsbischof kam es 1934 zu seiner Entfernung als Vikar aus dem Predigerseminar in Wittenberg.
Danach besuchte Johannes Hoffmann das Predigerseminar der Bekennenden Kirche in Bielefeld-Siecker und war im Auftrag des Bruderrates in verschiedenen Gemeinden tätig. Er wurde in Stendal ordiniert, danach aus der Kirchenprovinz Sachsen ausgewiesen. Es folgte eine Tätigkeit als Pfarrer in brandenburgischen Gemeinden. 1948 wurde er als Superintendent nach Liebenwerda berufen. Johannes Hoffmann war der erste Leiter der Bruderschaft der Hilfsprediger und Vikare der Bekennenden Kirche der Kirchenprovinz Sachsen.
Als Nachfolger für Propst Fritz Führ, der als Generalsuperintendent nach Ostberlin ging, wurde Johannes Hoffmann am 29. Oktober 1956 in der St.-Blasii-Kirche Nordhausen in sein Amt eingeführt.[1] Bis 1974 wirkte er dann als Pfarrer an der Kirche St. Petri und bis 1975 als Propst des Kirchenkreises Nordhausen. Propst Johannes Hoffmann ging 1975 aus Altersgründen in den Ruhestand; sein Nachfolger war Rolf Stubbe.[2]
Zugleich war Hoffmann mehrere Jahre Präsident des Gustav-Adolf-Werkes in der DDR.
Literatur
- Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 1: Abendroth – Lyr. K. G. Saur, München 1996, ISBN 3-598-11176-2, S. 328
- Evangelischer Nachrichtendienst (20/1975, 18/1977)
Einzelnachweise
- ↑ Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 461.
- ↑ Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 517.