Domkirchhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Domkirchhof''' ist ein historischer Friedhof, der in unmittelbarer Nähe zum Nordhäuser Dom gelegen ist. Er wurde am 9. Januar 1877 polizeilich geschlossen und seitdem durften Bestattungen nur noch auf dem neu angelegten städtischen Friedhof in der Leimbacher Straße vorgenommen werden.
Der '''Domkirchhof''' ist ein historischer Friedhof, der in unmittelbarer Nähe zum [[Nordhäuser Dom]] gelegen ist. Er wurde am 9. Januar 1877 polizeilich geschlossen und seitdem durften Bestattungen nur noch auf dem neu angelegten [[Zentralfriedhof]].


Der Kirchhof ist der älteste nachweisbare Friedhof der Stadt und geht auf die Gründung des Domherrenstifts im Jahr 1220 zurück. Er erstreckt sich zu beiden Seiten des Kirchenschiffs und ist der einzige Gottesacker, der in seiner ursprünglichen Einfriedung (ca. 2 Meter hohe Steinmauer) noch erhalten ist.
Der Kirchhof ist der älteste nachweisbare Friedhof der Stadt und geht auf die Gründung des Domherrenstifts im Jahr 1220 zurück. Er erstreckt sich zu beiden Seiten des Kirchenschiffs und ist der einzige Gottesacker, der in seiner ursprünglichen Einfriedung (ca. 2 Meter hohe Steinmauer) noch erhalten ist.


Heute sind nur noch wenige Gräber auf dem Friedhof erhalten, darunter das Grab von Dechant Hieronymus Ludolph mit dem einzigen erhaltenen großen eisernen Grabkreuz aus dem Jahr 1853 und die letzte Ruhestätte von Dechant Georg Wilhelm Wand, gestorben 1891. Auch ein Steinkreuz erinnert an die Grauen Schwestern.
Heute sind nur noch wenige Gräber auf dem Friedhof erhalten, darunter das Grab von Dechant [[Hieronymus Ludolph]] mit dem einzigen erhaltenen großen eisernen Grabkreuz aus dem Jahr 1853 und die letzte Ruhestätte von Dechant [[Georg Wilhelm Wand]], gestorben 1891. Auch ein Steinkreuz erinnert an die Grauen Schwestern.
 
[[Kategorie:Friedhof]]

Aktuelle Version vom 15. Januar 2023, 11:31 Uhr

Der Domkirchhof ist ein historischer Friedhof, der in unmittelbarer Nähe zum Nordhäuser Dom gelegen ist. Er wurde am 9. Januar 1877 polizeilich geschlossen und seitdem durften Bestattungen nur noch auf dem neu angelegten Zentralfriedhof.

Der Kirchhof ist der älteste nachweisbare Friedhof der Stadt und geht auf die Gründung des Domherrenstifts im Jahr 1220 zurück. Er erstreckt sich zu beiden Seiten des Kirchenschiffs und ist der einzige Gottesacker, der in seiner ursprünglichen Einfriedung (ca. 2 Meter hohe Steinmauer) noch erhalten ist.

Heute sind nur noch wenige Gräber auf dem Friedhof erhalten, darunter das Grab von Dechant Hieronymus Ludolph mit dem einzigen erhaltenen großen eisernen Grabkreuz aus dem Jahr 1853 und die letzte Ruhestätte von Dechant Georg Wilhelm Wand, gestorben 1891. Auch ein Steinkreuz erinnert an die Grauen Schwestern.