Kurt Henschel: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Kurt Henschel''' (geb. 18. November 1899 in Halle an der Saale; gest. nach | '''Kurt Henschel''' (geb. 18. November 1899 in Halle an der Saale; gest. nach 1967<ref name="Name_der_Quelle_a">[[Memorandum – Kritische Betrachtung einer literarischen Selbstdarstellung]]</ref>)<ref>[[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 365.</ref> war Gerichtsassessor und Zweiter Bürgermeister von Nordhausen. | ||
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Im [[Einwohnerbuch für Nordhausen (1937)|Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen]] ist er in der Thüringer Straße 18 verzeichnet.<ref>[https://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00250427/1937_0058_a.tif Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen a. H.], abgerufen am 19. September 2022.</ref> | Im [[Einwohnerbuch für Nordhausen (1937)|Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen]] ist er in der Thüringer Straße 18 verzeichnet.<ref>[https://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00250427/1937_0058_a.tif Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen a. H.], abgerufen am 19. September 2022.</ref> | ||
Zusammen mit [[Hans Petersen]] und anderen verfasste er 1967 das sog. ''[[Memorandum]]'', eine Kritikschrift über das Buch ''[[Das 1000-jährige Nordhausen und der schöne Südharz]]''. | |||
1967 war er als Rechtsanwalt und Notar in Arolsen, Pyrmonterstrasse 44, wohnhaft.<ref name="Name_der_Quelle_a" /> | |||
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Version vom 11. November 2022, 11:30 Uhr
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Kurt Henschel (geb. 18. November 1899 in Halle an der Saale; gest. nach 1967[1])[2] war Gerichtsassessor und Zweiter Bürgermeister von Nordhausen.
Leben
Kurt Henschel besuchte die Oberrealschule seiner Geburtsstadt und studierte hier auch Jura. 1927 wurde er zum Gerichtsassessor ernannt und war bis 1929 Hilfsrichter in Aschersleben. Im Mai 1929 wurde er zum juristischen Hilfsarbeiter beim Magistrat in Merseburg ernannt.
Die Nordhäuser Stadtverordneten-Versammlung wählt Henschel am 19. April 1932 unter 77 Bewerbern zum Bürgermeister, der am 23. Mai in sein Amt eingeführt wurde. Die Mitglieder der Bürgerlichen Vereinigung, die sich gegen eine Wiederbesetzung der Stelle ausgesprochen hatten, blieben der Einführung fern. Eine Ausnahme machten lediglich die Stadtverordneten Hagelstange (Zentrum) und Otto (Wirtschaftspartei).
Am 1. April 1933 wurde Oberbürgermeister Curt Baller mit Wirkung vom 3. April vom Dienst suspendiert und mit dem 31. Mai in den Ruhestand versetzt. Seine Vertretung übernahm Bürgermeister Henschel, bis Heinz Sting am 1. Juli zum Oberbürgermeister bestimmt wurde. Mit der Beurlaubung Stings am 19. Oktober 1934 führte Henschel bis zum 31. März 1935 erneut kommissarisch die Amtsgeschäfte.
Am 13. August 1934 beschloß der Vorstand der Stadtsparkasse unter Vorsitz von Kurt Henschel den Neubau eines Verwaltungsgebäudes.
Politisch gehörte er während der Weimarer Republik zur Deutschen Staatspartei (DStP), ehemals Deutsche Demokratische Partei (DDP). 1933 trat er der NSDAP bei und gehörte zum Stab der Kreisamtsleiter (Amt für Presse).
Im Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen ist er in der Thüringer Straße 18 verzeichnet.[3]
Zusammen mit Hans Petersen und anderen verfasste er 1967 das sog. Memorandum, eine Kritikschrift über das Buch Das 1000-jährige Nordhausen und der schöne Südharz.
1967 war er als Rechtsanwalt und Notar in Arolsen, Pyrmonterstrasse 44, wohnhaft.[1]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Memorandum – Kritische Betrachtung einer literarischen Selbstdarstellung
- ↑ Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 365.
- ↑ Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen a. H., abgerufen am 19. September 2022.