Martinsfest in Nordhausen: Unterschied zwischen den Versionen

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*[[Klaus Großmann]]: ''[[Volksbräuche zu Martini in Nordhausen]]''.
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[[Kategorie:Feste und Brachtum]]
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Version vom 11. November 2019, 20:44 Uhr

Das Martinsfest in Nordhausen (auch Martinstag, Martini) ist eine althergebrachte Feier am 10. November.

Geschichte

Das Martinsfest in Nordhausen wird großartiger als in anderen Thüringer Städten alljährlich am 10. November abgehalten, zugleich zur Erinnerung an die Anwesenheit Martin Luthers in Nordhausen, welcher u. a. hier im Jahre 1525 gegen den Bauern-Aufruhr (Thomas Münzer) predigte. Luther soll mit seinem Freunde Justus Jonas dessen Eltern in Nordhausen am Martinstage besucht haben, bei welcher Gelegenheit Gänsebraten und Rotkohl gespeist wurde.

An diesem Festtage ziehen die Nordhäuser Gesangvereine und Schulen mit Musik und Fahnen durch die Stadt bis vor das Rathaus, wo die Versammlung in feierlicher Weise mit Musikbegleitung das Lutherlied: „Ein feste Burg ist unser Gott“ absingt. Bei dem folgenden Abendschmaus wird in jeder Familie, die es erschwingen kann, ein Karpfengericht und eine gebratene Martinsgans verspeist, wobei nach alter Sitte zur Freude der Kinder bunte Martinslichter brennen. Früher kamen viele Fremde, zumeist Kunden der Brennherren oder Verwandte und Geschäftsfreunde der Nordhäuser, zur Teilnahme an dem Feste, bei welchem sie als Gäste im reichlichsten Maße bewirtet wurden.

Literatur