Nordhäuser Stolz: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 61: | Zeile 61: | ||
Schwiene. – Du alleine weißt, | Schwiene. – Du alleine weißt, | ||
{{Zeile|36}}Was das Wörtchen „Schwiene“ heißt. | {{Zeile|36}}Was das Wörtchen „Schwiene“ heißt. | ||
</poem> | |||
[[Kategorie:20. Jahrhundert]] | [[Kategorie:20. Jahrhundert]] | ||
[[Kategorie:Gedicht]] | [[Kategorie:Gedicht]] | ||
[[Kategorie:Mundart]] | [[Kategorie:Mundart]] |
Aktuelle Version vom 11. November 2019, 18:21 Uhr
Unse Schwiene, die sölln laebe,
Un de Ochsen au!
Was kann uns mieh Ansiehn gaebe?
Was verhilft zur Frau? –
Ob de Schwiene gliechwoll stinken,
Ach, das riecht me gern,
Daenn se gaehn dach Worscht un Schinken
Ehren dicken Herren.
Macht gesunn un starken Mann.
Waenn ich su des Morgens friehe
In dr Hinterteer
Mit minn bunten Schlofrock stiehe
Von meinn Schwien’n, do tuusche ich
Saelwer met den Könnige nich.
Aennhe Stadt, wie unse Stadt,
Gitts nich wie tun breit:
Klugk un siehre gescheit.
Nischt gilt bie uns aen gelehrter Mann,
Waenn me mant satt Schwiene hahn.
Von dr Oder bis zum Rhiene
„In Nordhusen do gitts Schwiene,
Faette Schwiene satt!
Dicke Ochsen kann me sieh,
Die kummest kinn aen Schritt gegieh!“
Aes ds nune, ach!
Lieber Herre Gott, bescheere
Uns alljaehrlich nachch
Schwiene. – Du alleine weißt,