Carl Angelrodt: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. Mai 2023, 06:40 Uhr
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Carl Johann Angelrodt (geb. 12. November 1845 in Frömmstedt bei Sömmerda als Johann Karl Angelrodt; gest. 12. Mai 1913 in Nordhausen) war ein Lehrer, Botaniker und Entomologe.
Leben
Nach Abschluß der Volksschule und der Realschule in Sondershausen ging Angelrodt nach Erfurt und besuchte von Oktober 1863 bis September 1866 das Lehrerseminar. Am 10. Oktober 1866 bekam er eine Anstellung an der Nordhäuser Volksschule. Er war Soldat im Deutsch-Französischen Krieg von 1870–1871 und führte darüber ein genaues Tagebuch, welches er am 1. März 1913 als druckfertige Abschrift an das Stadtarchiv Nordhausen übergab. Um 1870 begann er mit dem Anlegen einer wissenschaftlichen Bibliothek.
Ab 1880 sammelte er im Kreis Weißensee (Sömmerda), in der Schwarzburgischen Unterherrschaft und im Südharz Pflanzen für sein Herbarium. Daneben legte er auch eine umfangreiche Käfersammlung an (siehe Privatsammlungen in Nordhausen). Er veröffentlichte einige Schriften und hielt Vorträge, 1901 setzte er sich in Nordhausen zur Ruhe. 1902 war Angelrodt am Neumarkt 30 gemeldet.[1] In seinen letzten Lebensjahren hatte er mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und verstarb kinderlos am 12. Mai 1913 in Nordhausen. Er wohnte zuletzt in der Blödaustraße 22.
Werke
- mit Adolf Vocke: Flora von Nordhausen und der weiteren Umgegend, Berlin: Friedländer, 1886
- Kriegstagebuch 1870/71 des Lehrers Carl Angelrodt, Nordhausen, 1913
Literatur
- Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9
Externe Verweise
- Literatur von und über Carl Angelrodt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek