Hubschrauberstaffel-16 „Albert Kuntz“ (Nordhausen): Unterschied zwischen den Versionen
K →Geschichte: "es" statt "er" |
K Vincent Eisfeld verschob die Seite Hubschrauberstaffel-16 "Albert Kunz" Nordhausen nach Hubschrauberstaffel-16 „Albert Kunz“ (Nordhausen) |
(kein Unterschied)
|
Version vom 21. Juli 2022, 14:29 Uhr
Die Hubschrauberstaffel-16 „Albert Kunz“ Nordhausen war von 1986 bis 1990 in der „Albert-Kunz-Kaserne“ (ehemaliger Fliegerhorst) am Darrweg stationiert.
Geschichte
Die Hubschrauberstaffel-16 wurde gebildet zur operativen Unterstützung der Grenzsicherungskräfte bei Grenzverletzungen und -provokationen sowie zur grenztaktischen Aufklärung von gegnerischen Kräften.
Die Vorgängerstaffeln waren die Hubschrauber-Ketten Nord Salzwedel und Süd Meiningen, die 1971 gebildet wurden. Am 14. Oktober 1986 kam es zur Verlegung der Staffel von Salzwedel nach Nordhausen. Die Verleihung des Ehrennamens „Albert Kunz“ erfolgte am 1. Dezember 1986. Die Namensverleihung nahm der Stellvertreter des Ministers für Nationale Verteidigung und Chef der Grenztruppen der DDR Generalleutnant Klaus-Dieter Baumgarten vor, der am 1. März 1931 in Werna bei Ellrich geboren worden war.
Der Kommandeur der Hubschrauberstaffel „Albert Kuntz“ sprach zum 15. Dezember 1989 eine Einladung zum Runden Tisch aus. Es wurde über die Zukunft der Hubschrauberstaffel beraten und beschlossen, die Flüge drastisch zu reduzieren und keine Investitionen mehr vorzunehmen.
Die Hubschrauberstaffel wurde nach der Wiedervereinigung am 28. September 1990 aufgelöst.
Ausrüstung
- ab 1965: SM-1 und Mi-4
- ab ca. 1975: Mi-2 und Mi-8
- 1989: 15 Hubschrauber Mi-2 und 3 Mi-8
Kommandeure
- 1971–1973: Oberstleutnant Harry Hahn
- 1973–1982: Oberst Alfred Oldenburg
- 1982–1990: Oberstleutnant Dieter König
Literatur
- Herbert Prauß, Martin Poller: Die Grenzpolizei/Grenztruppen in Thüringen 1946 bis 1990. Bad Langensalza: Verlag Rockstuhl, 2022. S. 150 f.