Wallrothstraße 4: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Nordhäuser Lehrer und Erfinder des Zeigertelegraphen [[August Ephraim Kramer]] ließ das Wohnhaus 1858 errichten. Nach dessen Tod 1885 erwarb ein Malzfabrikant das Grundstück. Zwischen 1939 und 1944 hatte hier die [[Industrie- und Handelskammer Nordhausen]] ihren Sitz. Während der DDR-Zeit trug das Gebäude den Namen ''Ernst-Thälmann-Haus'' und war Domizil der [[SED]]-Kreisleitung. Im Zuge der Friedlichen Revolution war das Haus im Herbst 1989 Ziel von Demonstrationszügen. Regelmäßig tagte hier der [[Runder Tisch (Nordhausen)|Runde Tisch]]. | Der Nordhäuser Lehrer und Erfinder des Zeigertelegraphen [[August Ephraim Kramer]] ließ das Wohnhaus 1858 errichten. Nach dessen Tod 1885 erwarb ein Malzfabrikant das Grundstück. Zwischen 1939 und 1944 hatte hier die [[Industrie- und Handelskammer Nordhausen]] ihren Sitz. Während der DDR-Zeit trug das Gebäude den Namen ''Ernst-Thälmann-Haus'' und war Domizil der [[SED]]-Kreisleitung. Im Zuge der Friedlichen Revolution war das Haus im Herbst 1989 Ziel von Demonstrationszügen. Regelmäßig tagte hier der [[Runder Tisch (Nordhausen)|Runde Tisch]]. | ||
Nach 1990 erhielt die Industrie- und Handelskammer das Haus zurück (Regionales Service-Center Nordhausen) und ist als Kulturdenkmal der Stadt Nordhausen verzeichnet. | Nach 1990 erhielt die Industrie- und Handelskammer das Haus zurück (Regionales Service-Center Nordhausen) und ist als Kulturdenkmal der Stadt Nordhausen verzeichnet. |
Aktuelle Version vom 8. Januar 2023, 17:08 Uhr
Wallrothstraße 4 ist ein Kulturdenkmal in Nordhausen.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Nordhäuser Lehrer und Erfinder des Zeigertelegraphen August Ephraim Kramer ließ das Wohnhaus 1858 errichten. Nach dessen Tod 1885 erwarb ein Malzfabrikant das Grundstück. Zwischen 1939 und 1944 hatte hier die Industrie- und Handelskammer Nordhausen ihren Sitz. Während der DDR-Zeit trug das Gebäude den Namen Ernst-Thälmann-Haus und war Domizil der SED-Kreisleitung. Im Zuge der Friedlichen Revolution war das Haus im Herbst 1989 Ziel von Demonstrationszügen. Regelmäßig tagte hier der Runde Tisch. Nach 1990 erhielt die Industrie- und Handelskammer das Haus zurück (Regionales Service-Center Nordhausen) und ist als Kulturdenkmal der Stadt Nordhausen verzeichnet.