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In Richtung Petersdorf hatte man schon seinerzeit eine Veranda angebaut, welche bis zuletzt vorhanden war. Das Haus wurde um 1914 völlig neu gebaut, wie es sich auch heute noch zeigt. Das Lokal | In Richtung Petersdorf hatte man schon seinerzeit eine Veranda angebaut, welche bis zuletzt vorhanden war. Das Haus wurde um 1914 völlig neu gebaut, wie es sich auch heute noch zeigt. Das Lokal war vor allem im Sommer Anziehungspunkt für Wanderer. | ||
war vor allem im Sommer Anziehungspunkt für Wanderer. | |||
Am 28. Mai 1943 wurde eine Kindererholungsstätte der NS-Volkswohlfahrt für erholungsbedürftige Nordhäuser Schulkinder eröffnet. | |||
Seit Mai 2011 | Nach 1945 diente das Gebäude vorübergehend als Notkrankenhaus, später als Unterkunft von Arbeitern der Ziegelei. Danach wurde es als Wohnhaus genutzt. 1983 wurde das Haus umfassend saniert und im November 1983 zog ein Jugendclub ein, nach der Wiedervereinigung wurde die Kneipe privat betrieben. | ||
Ende der 1980er Jahre versuchte das [[Theater Nordhausen]] mit mehreren Vorstellungen, z. B. einer szenischen Collage von Christa Wolfs ''Kassandra'', eine Spielstätte in der Schönen Aussicht einzurichten. Nach der Wiedervereinigung war die Schöne Aussicht wieder eine Gaststätte. | |||
Seit Mai 2011 stand das Haus leer und verfiel.<ref>[http://nordhausen.thueringer-allgemeine.de/web/lokal/leben/detail/-/specific/Keine-gute-Aussichten-fuer-Schoene-Aussicht-in-Nordhausen-2111519633 Thüringer Allgemeine: ''Keine gute Aussichten für "Schöne Aussicht" in Nordhausen'', 5. August 2014.]</ref> Nach umfangreicher Sanierung öffnete die Schöne Aussicht wieder Ende 2017, zunächst als griechisches Restaurant. Im Sommer 2021 wurde die Gaststätte in Verbindung mit dem Hofbräuhaus München eröffnet.<ref>[https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=289641 ''Schöne Aussichten mit Hofbräu München''], 25. März 2021.</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 3. Juli 2021, 17:03 Uhr
Die Schöne Aussicht ist eine Gaststätte in der Stolberger Straße 135 in Nordhausen-Nord.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Um 1824 war das weit außerhalb der Stadt liegende Haus ein Ansageposten und zugleich Zollamt und Unterkunft für Grenzaufseher. Die damalige postalische Adresse war Petersdörfer Chaussee 1389b.
Noch 1863 galt dieses Gebäude, wie auch das Zollhäuschen in der Parkallee, als Chausseegeld-Hebestelle. Kurz nach 1900 wurde das damals einstöckige uralte Gebäude in ein Restaurant umfunktioniert. Der Gastwirt war damals August Husung.
In Richtung Petersdorf hatte man schon seinerzeit eine Veranda angebaut, welche bis zuletzt vorhanden war. Das Haus wurde um 1914 völlig neu gebaut, wie es sich auch heute noch zeigt. Das Lokal war vor allem im Sommer Anziehungspunkt für Wanderer.
Am 28. Mai 1943 wurde eine Kindererholungsstätte der NS-Volkswohlfahrt für erholungsbedürftige Nordhäuser Schulkinder eröffnet.
Nach 1945 diente das Gebäude vorübergehend als Notkrankenhaus, später als Unterkunft von Arbeitern der Ziegelei. Danach wurde es als Wohnhaus genutzt. 1983 wurde das Haus umfassend saniert und im November 1983 zog ein Jugendclub ein, nach der Wiedervereinigung wurde die Kneipe privat betrieben.
Ende der 1980er Jahre versuchte das Theater Nordhausen mit mehreren Vorstellungen, z. B. einer szenischen Collage von Christa Wolfs Kassandra, eine Spielstätte in der Schönen Aussicht einzurichten. Nach der Wiedervereinigung war die Schöne Aussicht wieder eine Gaststätte.
Seit Mai 2011 stand das Haus leer und verfiel.[1] Nach umfangreicher Sanierung öffnete die Schöne Aussicht wieder Ende 2017, zunächst als griechisches Restaurant. Im Sommer 2021 wurde die Gaststätte in Verbindung mit dem Hofbräuhaus München eröffnet.[2]