Richard Kossinna: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Paul Richard Kossinna''' (geb. 15. Februar 1855 in Tilsit; gest. 18. November 1943 in Nordhausen) war Geheimer Justizrat, Stadtverordneter (DDP)<ref>{{Literatur|autor= |titel=Der Demokrat: Organ der Deutschen Demokratischen Partei, Bände 10-11 |ort= |verlag= |jahr=1930 (?) |seiten=107 |url=https://books.google.de/books?id=w286AAAAMAAJ&q=%22Geheimrat+Kossinna%22+DDP&dq=%22Geheimrat+Kossinna%22+DDP&hl=de&newbks=1&newbks_redir=0&sa=X&ved=2ahUKEwj6rK7H-42KAxWkxQIHHRdSAFYQ6AF6BAgFEAI |format=Digitalisat }}</ref> und [[Liste der Stadtverordnetenvorsteher von Nordhausen (1832 bis 1934)|Stadtverordnetenvorsteher]].<ref name="Name_der_Quelle_a">{{Literatur|autor= [[Heinz Sting]] |titel= Historische Nachrichten von der ehemals Kayserl. und des Heil. Röm. Reiches Freyen Stadt Nordhausen, neue Folge 1967 |ort=Hannover |verlag=Verlag der Nordhäuser Nachrichten |jahr=1967|seiten=63 |url=https://books.google.de/books?id=Y68VAQAAMAAJ&q=%22R.+Kossinna%22&dq=%22R.+Kossinna%22&hl=de&newbks=1&newbks_redir=0&sa=X&ved=2ahUKEwignYq1jomKAxVog_0HHQMWNAE4ChDoAXoECAsQAg |format=Digitalisat }}</ref><ref name="Nordhäuser Persönlichkeiten">{{Literatur|autor=[[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hg.) |titel=[[Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten]] |ort=Horb am Neckar |verlag=Geiger |jahr=2009 |seiten=163 ff |url= |format= }}</ref>


== Leben ==
== Leben ==
Richard Kossinna war seit 1891 als Rechtsanwalt und Notar in Nordhausen ansässig. Bei der [[Stadtverordneten-Wahl Nordhausen 1924|Wahl 1924]] zog er in den Stadtrat ein und war ebenfalls in den 1920er Jahren Stadtverordnetenvorsteher.<ref name="Name_der_Quelle_a" /><ref name="Nordhäuser Persönlichkeiten" /> Er war der Mitbegründer und lange Zeit der Vorsitzende des [[Konzertverein]]s, leitete als Vorsitzender den [[Bildungsverein]] und den [[Nordhäuser Geschichts- und Altertumsverein]]. Zudem war Kossinna Vorstandsmitglied der Anwaltskammer und zählte 1937 zu den ständigen Mitarbeitern und Korrespondenten der "[[Nordhäuser Zeitung]]". Er gehörte dem elitären Kegelklub der Jäger, Juristen und Gutsbesitzer an, der im früheren Gesellschaftshaus "[[Harmonie]]" in Nordhausen in den Jahren 1938 bis 1944 wöchentlich tagte.
Richard Kossinna war seit 1891 als Rechtsanwalt und Notar in Nordhausen ansässig. Bei der [[Stadtverordneten-Wahl Nordhausen 1924|Wahl 1924]] zog er in den Stadtrat ein und war ebenfalls in den 1920er Jahren Stadtverordnetenvorsteher.<ref name="Name_der_Quelle_a" /><ref name="Nordhäuser Persönlichkeiten" /> Er war der Mitbegründer und lange Zeit der Vorsitzende des [[Konzertverein]]s, leitete als Vorsitzender den [[Bildungsverein]] und den [[Nordhäuser Geschichts- und Altertumsverein]]. Zudem war Kossinna Vorstandsmitglied der Anwaltskammer und zählte 1937 zu den ständigen Mitarbeitern und Korrespondenten der "[[Nordhäuser Zeitung]]". Er gehörte dem elitären Kegelklub der Jäger, Juristen und Gutsbesitzer an, der im früheren Gesellschaftshaus "[[Harmonie]]" in Nordhausen in den Jahren 1938 bis 1944 wöchentlich tagte.


Verheiratet war er mit Margaret(h)e Kossinna geb. Gützlaff (gest. 1925).<ref>{{Zeitung | Autor = | Titel = Todesfälle: | Zeitschrift = Saale-Zeitung : allgemeine Zeitung für Mitteldeutschland ; Hallesche neueste Nachrichten, 3. Blatt | Jahrgang = 60 | Nummer = 191 | Datum = Sonntag, 16. August 1925 | Seite = 8 | Digitalisat = https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/NQLGS2NTCMEHQKYDPMGNJG5KQEB4HR4J?issuepage=8}}</ref> Im [[Adreß-Buch der Stadt Nordhausen für die Jahre 1904/5|Adressbuch 1904/5]] ist er in der [[Riemannstraße]] 11 gemeldet.
== Familie ==
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== Adresse ==
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* 1937: Stadering 5<ref>{{Literatur|autor= |titel=[[Einwohnerbuch für Nordhausen (1937)]] |ort=Nordhausen am Harz|verlag=Theodor Müller |jahr=1937 |seiten=121 |url=https://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00250427/1937_0075_b.tif?x=-1662.8062953995159&y=0&scale=0.2354618015963512&rotation=0&layout=singlePageLayout&logicalDiv=jportal_jparticle_01280330 |format=Digitalisat }}</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==

Aktuelle Version vom 11. Dezember 2024, 07:37 Uhr

Richard Kossinna
[[Bild:|220px|Richard Kossinna]]
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geb. 15. Februar 1855 in Tilsit
gest. 18. November 1943 in Nordhausen
Jurist, Stadtverordneter
Bilder und Medien bei Commons

Paul Richard Kossinna (geb. 15. Februar 1855 in Tilsit; gest. 18. November 1943 in Nordhausen) war Geheimer Justizrat, Stadtverordneter (DDP)[1] und Stadtverordnetenvorsteher.[2][3]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Richard Kossinna war seit 1891 als Rechtsanwalt und Notar in Nordhausen ansässig. Bei der Wahl 1924 zog er in den Stadtrat ein und war ebenfalls in den 1920er Jahren Stadtverordnetenvorsteher.[2][3] Er war der Mitbegründer und lange Zeit der Vorsitzende des Konzertvereins, leitete als Vorsitzender den Bildungsverein und den Nordhäuser Geschichts- und Altertumsverein. Zudem war Kossinna Vorstandsmitglied der Anwaltskammer und zählte 1937 zu den ständigen Mitarbeitern und Korrespondenten der "Nordhäuser Zeitung". Er gehörte dem elitären Kegelklub der Jäger, Juristen und Gutsbesitzer an, der im früheren Gesellschaftshaus "Harmonie" in Nordhausen in den Jahren 1938 bis 1944 wöchentlich tagte.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verheiratet war er mit Minna Eugenie Auguste Margaret(h)e Kossinna geb. Gützlaff (geb. 5. Dezember 1859 in Marienwerder, gest. 11. August 1925 in Salzburg).[4][5]

Richard Kossinnas Bruder Gustav Kossinna (1858 – 1931) war in Berlin ein bekannter Professor für Ur- und Frühgeschichte.[3]

Adresse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Demokrat: Organ der Deutschen Demokratischen Partei, Bände 10-11. 1930 (?). S. 107. (Digitalisat)
  2. 2,0 2,1 Heinz Sting: Historische Nachrichten von der ehemals Kayserl. und des Heil. Röm. Reiches Freyen Stadt Nordhausen, neue Folge 1967. Hannover: Verlag der Nordhäuser Nachrichten, 1967. S. 63. (Digitalisat)
  3. 3,0 3,1 3,2 Stadtarchiv Nordhausen (Hg.): Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten. Horb am Neckar: Geiger, 2009. S. 163 ff.
  4. Todesfälle:. In: Saale-Zeitung : allgemeine Zeitung für Mitteldeutschland ; Hallesche neueste Nachrichten, 3. Blatt, Jg. 60, Nr. 191 vom Sonntag, 16. August 1925, S. 8 (Digitalisat).
  5. Minna Eugenie Auguste Margarethe Gützlaff (1859–1925) • Person • Familienstammbaum. Abgerufen am 7. Dezember 2024.
  6. Paul Peters, Städtischer Meldeamts-Assistent (Hg.): Adreß-Buch der Stadt Nordhausen für die Jahre 1904/5. Nordhausen: Selbstverlag, 1904. S. 81. (Digitalisat)
  7. Einwohnerbuch für Nordhausen (1937). Nordhausen am Harz: Theodor Müller, 1937. S. 121. (Digitalisat)