Christian August Heyse: Unterschied zwischen den Versionen
Bot1 (Diskussion | Beiträge) Bot: Kategorie "Mann" hinzugefügt |
|||
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 20: | Zeile 20: | ||
== Leben == | == Leben == | ||
Mit Eröffnung der Höheren Töchterschule im Mai 1808 wurde Christian August Heyse in sein Amt als Rektor eingeführt. Gleichzeitig war er in diesem Jahr als Amtsnachfolger von [[Christian Ludwig Lenz | Mit Eröffnung der Höheren Töchterschule im Mai 1808 wurde Christian August Heyse in sein Amt als Rektor eingeführt. Gleichzeitig war er in diesem Jahr als Amtsnachfolger von [[Christian Ludwig Lenz]] für die Leitung des [[Gymnasium]]s verantwortlich. Die Schule zählte 1809 51 Schülerinnen und war im Beckerschen Stipendienhaus neben dem Ratskeller untergebracht. | ||
1819 folgte Heyse einem Ruf als Rektor der Höheren Töchterschule nach Magdeburg. Sein Nachfolger wurde 1820 der bisherige Konrektor [[Ernst David Meyer]]. | 1819 folgte Heyse einem Ruf als Rektor der Höheren Töchterschule nach Magdeburg. Sein Nachfolger wurde 1820 der bisherige Konrektor [[Ernst David Meyer]], für das Gymnasium übernahm [[Johann Gottfried August Sparr]]. | ||
In Vorbereitung auf die Hundertjahrfeier 1908 der Höheren Mädchenschule überwies der Kaiserliche Manufakturrat Gustav Heyse in St. Petersburg zum Andenken an seinen Großvater Johann Christian August Heyse an den Direktor der Schule, Schulrat Reinsch, 4500 Mark, die der Schaffung einer Heyse-Stipendien-Stiftung diente. Ein anderer Enkel des Gründers der Schule, der bekannte Dichter [[Wikipedia:Paul Heyse|Paul Heyse]] in München, Sohn des Altphilologen und Sprachwissenschaftlers [[Wikipedia:Karl Wilhelm Ludwig Heyse|Karl Wilhelm Ludwig Heyse]], schenkte der Schule aus seinem Familienbesitz ein Gemälde, ein Porträt des Begründers der Mädchenschule, das in der Aula der Schule seinen Platz fand. | In Vorbereitung auf die Hundertjahrfeier 1908 der Höheren Mädchenschule überwies der Kaiserliche Manufakturrat Gustav Heyse in St. Petersburg zum Andenken an seinen Großvater Johann Christian August Heyse an den Direktor der Schule, Schulrat Reinsch, 4500 Mark, die der Schaffung einer Heyse-Stipendien-Stiftung diente. Ein anderer Enkel des Gründers der Schule, der bekannte Dichter [[Wikipedia:Paul Heyse|Paul Heyse]] in München, Sohn des Altphilologen und Sprachwissenschaftlers [[Wikipedia:Karl Wilhelm Ludwig Heyse|Karl Wilhelm Ludwig Heyse]], schenkte der Schule aus seinem Familienbesitz ein Gemälde, ein Porträt des Begründers der Mädchenschule, das in der Aula der Schule seinen Platz fand. | ||
Zeile 41: | Zeile 41: | ||
[[Kategorie:Geboren 1764]] | [[Kategorie:Geboren 1764]] | ||
[[Kategorie:Gestorben 1829]] | [[Kategorie:Gestorben 1829]] | ||
[[Kategorie:Mann]] |
Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:24 Uhr
|
Johann Christian August Heyse (geb. 21. April 1764 in Nordhausen; gest. 27. Juni 1829 in Magdeburg)[1] war Lehrer.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mit Eröffnung der Höheren Töchterschule im Mai 1808 wurde Christian August Heyse in sein Amt als Rektor eingeführt. Gleichzeitig war er in diesem Jahr als Amtsnachfolger von Christian Ludwig Lenz für die Leitung des Gymnasiums verantwortlich. Die Schule zählte 1809 51 Schülerinnen und war im Beckerschen Stipendienhaus neben dem Ratskeller untergebracht. 1819 folgte Heyse einem Ruf als Rektor der Höheren Töchterschule nach Magdeburg. Sein Nachfolger wurde 1820 der bisherige Konrektor Ernst David Meyer, für das Gymnasium übernahm Johann Gottfried August Sparr.
In Vorbereitung auf die Hundertjahrfeier 1908 der Höheren Mädchenschule überwies der Kaiserliche Manufakturrat Gustav Heyse in St. Petersburg zum Andenken an seinen Großvater Johann Christian August Heyse an den Direktor der Schule, Schulrat Reinsch, 4500 Mark, die der Schaffung einer Heyse-Stipendien-Stiftung diente. Ein anderer Enkel des Gründers der Schule, der bekannte Dichter Paul Heyse in München, Sohn des Altphilologen und Sprachwissenschaftlers Karl Wilhelm Ludwig Heyse, schenkte der Schule aus seinem Familienbesitz ein Gemälde, ein Porträt des Begründers der Mädchenschule, das in der Aula der Schule seinen Platz fand.
Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Johann Conrad Ephraim Grünhagen, Andreas Christoph Dietrich, Johann Gottfried August Sparr, Christian August Heyse: Nachricht über die neue Einrichtung der Schulanstalten zu Nordhausen. Nordhausen, Ostern 1808. (Digitalisat)
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten. Geiger, Horb am Neckar 2009, ISBN 978-3-86595-336-0.