Nordhausen 1927 – eine Erinnerung: Unterschied zwischen den Versionen

Aus NordhausenWiki
Die Seite wurde neu angelegt: „Im Süden sanfte Hügelwellen ziehn. Im Osten bunt zu des Kyffhäusers Füßen Die goldnen Auen sagenspendend blühn: Da liegt die alte Stadt mit Wall und T…“
 
 
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Textdaten
|VORIGER=
|NÄCHSTER=
|AUTOR=[[Richard Vieth]]
|TITEL=Nordhausen 1927 – eine Erinnerung
|SUBTITEL=
|HERKUNFT=
|HERAUSGEBER=
|AUFLAGE=
|VERLAG=
|ENTSTEHUNGSJAHR=
|ERSCHEINUNGSJAHR=o. J.
|ERSCHEINUNGSORT=Nordhausen
|BILD=
|QUELLE=
|KURZBESCHREIBUNG=Richard Vieth war Kaufmann und Inhaber der Kolonialwaren-Großhandlung ''Müller & Vieth'', Lohmarkt 1 (1937)
|SONSTIGES=vorgelegt von Frau A. Vieth geb. Petri
|BENUTZERHILFE=
|INDEXSEITE=
|BEARBEITUNGSSTAND=korrigiert
}}
<poem>
Im Süden sanfte Hügelwellen ziehn.
Im Süden sanfte Hügelwellen ziehn.
Im Osten bunt zu des Kyffhäusers Füßen  
Im Osten bunt zu des Kyffhäusers Füßen  
Zeile 18: Zeile 40:
Zu neuen Taten fordert es heraus.
Zu neuen Taten fordert es heraus.


Bekannt als freie Reichsstadt ist‘s uns allen N
Bekannt als freie Reichsstadt ist‘s uns allen  
ordhausen, o du feine Stadt am Harz.
Nordhausen, o du feine Stadt am Harz.
Ist auch das alte freie Recht gefallen,
Ist auch das alte freie Recht gefallen,
Den freien stolzen Bürgersinn bewahrtes.
Den freien stolzen Bürgersinn bewahrtes.
Zeile 27: Zeile 49:
Wie unsre Väter dir gedient in Treue
Wie unsre Väter dir gedient in Treue
Laß uns geloben Treue bis zum Tod.
Laß uns geloben Treue bis zum Tod.
</poem>


Richard Vierth, vorgelegt von Frau A. Vieth geb. Petri
[[Kategorie:Gedicht]]

Aktuelle Version vom 4. Dezember 2020, 00:16 Uhr

Textdaten
Autor: Richard Vieth
Titel: Nordhausen 1927 – eine Erinnerung
Untertitel:
aus:
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: o. J.
Verlag:
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Nordhausen
Quelle:
Kurzbeschreibung: Richard Vieth war Kaufmann und Inhaber der Kolonialwaren-Großhandlung Müller & Vieth, Lohmarkt 1 (1937)
Digitalisat: {{{DIGITALISAT}}}
vorgelegt von Frau A. Vieth geb. Petri
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bild

Im Süden sanfte Hügelwellen ziehn.
Im Osten bunt zu des Kyffhäusers Füßen
Die goldnen Auen sagenspendend blühn:

Da liegt die alte Stadt mit Wall und Türmen,
Die einst zu Schutz und Trutz ein König schuf.
Seit tausend Jahren trotzt sie allen Stürmen
Und fest wie ihre Mauern steht ihr Ruf.

Es brach gar manches schwere Ungewitter
Im Lauf der Jahre über sie herein.
Sie kämpfte mannhaft gegen Knecht und Ritter
Und Not und Tod sah sie in ihren Reihn.

Doch jung ist ihres Wappenadlers Stärke,
Kühn breitet er die starken Schwingen aus
Und sieht ein schaffensfrohes Volk am Werke
Zu neuen Taten fordert es heraus.

Bekannt als freie Reichsstadt ist‘s uns allen
Nordhausen, o du feine Stadt am Harz.
Ist auch das alte freie Recht gefallen,
Den freien stolzen Bürgersinn bewahrtes.

Blüh' weiter tausend Jahre nun auf's neue,
Steh wie ein Fels im Meer trotz aller Not.
Wie unsre Väter dir gedient in Treue
Laß uns geloben Treue bis zum Tod.