Das Gefecht am Schern: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Das Gefecht am Schern'''. Die Grafschaft Hohnstein ist einmal auch der Schauplatz eines kriegerischen Zusammenstoßes gewesen. Im April 1813 erschienen die mit Preußen verbündeten russischen Soldaten in Wippertale, bestehend aus einer Abteilung Donischer Kosaken vom Commando des Generals Fürsten Jlowaisky XII. Am 2. Ostertage (14. April 1813) kam es auf dem Schern zu einem Gefecht zwischen ihnen und der bei Pustleben stehenden westfälischen Gardekavallerie des Königs Jerome von Westfalen, wobei letztere Truppe 4 Offiziere und 103 Mann einbüßte, welche die Russen gefangen fortführten. Tote scheint es nicht gesetzt zu haben, da die Kosaken nur mit umgekehrter Lanze aus die Feinde einhieben. Nachdem sie die zerbrochenen Lanzenschäfte durch Birken- und Eschenreiser aus dem Fronderöder Holze wieder ersetzt und sich in Nordhausen am „Wuttki“ gestärkt halten, kehrten sie zu der an der Oder stehenden Hauptarmee zurück. Ein großer Feldstein an dem von Mörbach nach dem Gasthause zum Schern führenden Wege soll au das Gefecht erinnern.
'''Das Gefecht am Schern'''. Die Grafschaft Hohnstein ist einmal auch der Schauplatz eines kriegerischen Zusammenstoßes gewesen. Im April 1813 erschienen die mit Preußen verbündeten russischen Soldaten in Wippertale, bestehend aus einer Abteilung Donischer Kosaken vom Commando des Generals Fürsten Jlowaisky XII. Am 2. Ostertage (14. April 1813) kam es auf dem Schern zu einem Gefecht zwischen ihnen und der bei Pustleben stehenden westfälischen Gardekavallerie des Königs Jerome von Westfalen, wobei letztere Truppe 4 Offiziere und 103 Mann einbüßte, welche die Russen gefangen fortführten. Tote scheint es nicht gesetzt zu haben, da die Kosaken nur mit umgekehrter Lanze aus die Feinde einhieben. Nachdem sie die zerbrochenen Lanzenschäfte durch Birken- und Eschenreiser aus dem Fronderöder Holze wieder ersetzt und sich in Nordhausen am „Wuttki“ gestärkt halten, kehrten sie zu der an der Oder stehenden Hauptarmee zurück. Ein großer Feldstein an dem von Mörbach nach dem Gasthause zum Schern führenden Wege soll an das Gefecht erinnern.


[[Kategorie:Heimatland]]
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Aktuelle Version vom 11. Januar 2021, 13:51 Uhr

Textdaten
Autor: Wilhelm Kolbe (?)
Titel: Das Gefecht am Schern
Untertitel:
aus: Heimatland. Illustrierte Blätter für die Heimatkunde des Kreises Grafschaft Hohenstein, des Eichsfeldes und der angrenzenden Gebiete
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1905 (Nr. ?)
Verlag:
Drucker:
Erscheinungsort:
Quelle: Scan
Kurzbeschreibung: Schern gehört zu Großwechsungen
Digitalisat:
Eintrag in der GND: [1]
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Das Gefecht am Schern. Die Grafschaft Hohnstein ist einmal auch der Schauplatz eines kriegerischen Zusammenstoßes gewesen. Im April 1813 erschienen die mit Preußen verbündeten russischen Soldaten in Wippertale, bestehend aus einer Abteilung Donischer Kosaken vom Commando des Generals Fürsten Jlowaisky XII. Am 2. Ostertage (14. April 1813) kam es auf dem Schern zu einem Gefecht zwischen ihnen und der bei Pustleben stehenden westfälischen Gardekavallerie des Königs Jerome von Westfalen, wobei letztere Truppe 4 Offiziere und 103 Mann einbüßte, welche die Russen gefangen fortführten. Tote scheint es nicht gesetzt zu haben, da die Kosaken nur mit umgekehrter Lanze aus die Feinde einhieben. Nachdem sie die zerbrochenen Lanzenschäfte durch Birken- und Eschenreiser aus dem Fronderöder Holze wieder ersetzt und sich in Nordhausen am „Wuttki“ gestärkt halten, kehrten sie zu der an der Oder stehenden Hauptarmee zurück. Ein großer Feldstein an dem von Mörbach nach dem Gasthause zum Schern führenden Wege soll an das Gefecht erinnern.