Richard Erlecke: Unterschied zwischen den Versionen

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Lutz Jödicke (Diskussion | Beiträge)
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== Leben ==
== Leben ==
Um 1920 war Düsseldorf sein Wirkungsort.<ref>[https://d-nb.info/gnd/1059125072 ⁣DNB, Katalog der Deutschen Nationalbibliothek], abgerufen am 17. Januar 2023.</ref>
1926/27 führte Erlecke Klage am Bezirksschiedsgericht Breslau gegen Theaterdirektor Amand Tresper (Stadttheater Glogau) wegen Erfüllung eines Engagementvertrages.<ref>[https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/ASPJS4FKZLSWO7O36FILVGO4SEQQDPTN deutsche-digitale-bibliothek.de], abgerufen am 13. Januar 2023.</ref>
1926/27 führte Erlecke Klage am Bezirksschiedsgericht Breslau gegen Theaterdirektor Amand Tresper (Stadttheater Glogau) wegen Erfüllung eines Engagementvertrages.<ref>[https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/ASPJS4FKZLSWO7O36FILVGO4SEQQDPTN deutsche-digitale-bibliothek.de], abgerufen am 13. Januar 2023.</ref>


Im März 1935 wurde Richard Erlecke aus seiner Tätigkeit als Spielleiter am Nordhäuser Stadttheater fristlos entlassen, weil er „abfällige Äußerungen über führende Persönlichkeiten des Staates“ getan habe. Zudem wurde er sofort aus der [[NSDAP]] ausgeschlossen.<ref>''Sächsische Volkszeitung'', 27.03.1935.</ref>
Im März 1935 wurde Richard Erlecke aus seiner Tätigkeit als Oberspielleiter am Nordhäuser Stadttheater fristlos entlassen, weil er „abfällige Äußerungen über führende Persönlichkeiten des Staates“ getan habe. Zudem wurde er sofort aus der [[NSDAP]] ausgeschlossen.<ref>''Sächsische Volkszeitung'', 27.03.1935.</ref>
 
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1944 war er Spielleiter und Schauspieler in Gelsenkirchen.<ref name="Name_der_Quelle_a" />
 
== Familie ==
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Im [[Einwohnerbuch für Nordhausen (1934)]] ist er in der [[Barfüßerstraße]] 12 gemeldet.
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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Mann]]

Aktuelle Version vom 13. März 2025, 22:55 Uhr

Richard Erlecke
[[Bild:|220px|Richard Erlecke]]
Andreas Jakob Karl Richard Erlecke
geb. 27. September 1884 in Halle an der Saale
gest. nach 1944
Schauspieler, Oberspielleiter
Bilder und Medien bei Commons
GND-Nummer 1059125072
DNB: Datensatz

Andreas Jacob Karl Richard Erlecke (geb. 27. September 1884 in Halle an der Saale;[1][2][3] gest. nach 1944[4]) war Schauspieler und Oberspielleiter am Theater Nordhausen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um 1920 war Düsseldorf sein Wirkungsort.[5]

1926/27 führte Erlecke Klage am Bezirksschiedsgericht Breslau gegen Theaterdirektor Amand Tresper (Stadttheater Glogau) wegen Erfüllung eines Engagementvertrages.[6]

Im März 1935 wurde Richard Erlecke aus seiner Tätigkeit als Oberspielleiter am Nordhäuser Stadttheater fristlos entlassen, weil er „abfällige Äußerungen über führende Persönlichkeiten des Staates“ getan habe. Zudem wurde er sofort aus der NSDAP ausgeschlossen.[7]

Im Einwohnerbuch für Nordhausen 1934 und 1937 ist er in der Barfüßerstraße 12 gemeldet.

1942 lebte er in Bayerisch Gmain bei Bad Reichenhall.[8]

1944 war er Spielleiter und Schauspieler in Gelsenkirchen.[4]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Vater war der Maurermeister Richard Erlecke (gest. 25. Februar 1910 in Halle an der Saale),[9] die Mutter Marie Erlecke geb. Klippe (gest. 22. April 1932 in Halle an der Saale).[10]

Seine Ehepartnerin war Erna Erlecke geb. Walter.[10]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Standesamt Halle/Geboren. In: Beilage zum Halle'schen Tageblatt, Jg. 85, Nr. 229 vom Dienstag, 30. September 1884, S. 1 (Digitalisat).
  2. Familien-Nachrichten. In: Saale-Zeitung : allgemeine Zeitung für Mitteldeutschland ; Hallesche neueste Nachrichten, 4. (Schluß-) Beilage, Jg. 18, Nr. 229 vom Dienstag, 30. September 1884, S. 3 (Digitalisat).
  3. Nachrichten des Standesamts Halle vom 27. September/Geboren. In: Saale-Zeitung : allgemeine Zeitung für Mitteldeutschland ; Hallesche neueste Nachrichten, 1. Beilage zu Nr. 230 der Saale-Zeitung, Jg. 18, Nr. 230 vom Mittwoch, 1. Oktober 1884, S. 1 (Digitalisat).
  4. Hochspringen nach: 4,0 4,1 Deutsches Bühnen-Jahrbuch, Band 55, 1944, S. 545.
  5. ⁣DNB, Katalog der Deutschen Nationalbibliothek, abgerufen am 17. Januar 2023.
  6. deutsche-digitale-bibliothek.de, abgerufen am 13. Januar 2023.
  7. Sächsische Volkszeitung, 27.03.1935.
  8. Deutsches Bühnen-Jahrbuch, Band 53, 1942, S. 150.
  9. Familien-Nachrichten. In: General-Anzeiger für Halle und den Saalkreis, Jg. 22, Nr. 48 vom Samstag, 26. Februar 1910, S. 6 (Digitalisat).
  10. Hochspringen nach: 10,0 10,1 Sterbeannonce. In: Saale-Zeitung : allgemeine Zeitung für Mitteldeutschland ; Hallesche neueste Nachrichten, Jg. 67, Nr. 95 vom Samstag, 23. April 1932, S. 24 (Digitalisat).