Robert Werther: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Robert Werther wurde am 1. April 1866 als Sohn des Brennereibesitzers Friedrich Werther (1823 – 1900) in Nordhausen geboren. 1888 diente er einjährig beim Artillerie-Leibregiment in München. Nach dem Tode seines Vaters übernahm er dessen Betrieb, die Firma J. C. Barthel's Söhne, die 1945 dem Bombenhagel zum Opfer fiel. Im April 1910 wurde Robert Werther in Nordhausen zum Stadtverordneten gewählt. Vier Jahre später wurde er zum ehrenamtlichen Stadtrat berufen. Im Einwohnerbuch 1926/1927 von Nordhausen a. H., S. 487, ist er als unbesoldeter Stadtrat, Brennereibesitzer und Dezernent des [[Schlachthof]]s verzeichnet. Am 30. Dezember 1929 wurde er zum Stadtältesten ernannt.
Robert Werther war der Sohn des Brennereibesitzers [[Friedrich Werther]] (1823–1900) und von dessen Ehefrau Johanne Rosalie Müer aus Oldisleben (1838–1914).


Werther war Mitglied des [[Nordhäuser Geschichts- und Altertumsverein]]s.
Seine militärische Ausbildung absolvierte er 1888 als Einjährig-Freiwilliger beim Artillerie-Leibregiment in München.  


Im [[Einwohnerbuch für Nordhausen (1937)|Einwohnerbuch von Nordhausen 1937]] ist er in der [[Neustadtstraße]] 7<ref>[https://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00250427/1937_0134_b.tif Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen a. H. - Nordhausen, S. 239], abgerufen am 17. November 2022.</ref> und im Beirat des Geschichtsvereins Nordhausen verzeichnet.<ref>[https://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00250427/1937_0257_b.tif ''Einwohnerbuch Nordhausen 1937]'', thulb.uni-jena.de, abgerufen am 17. November 2022.</ref>
Nach dem Tod seines Vaters übernahm Robert Werther dessen Betrieb, die [[Brennerei J. C. Barthel's & Söhne|Firma J. C. Barthel's Söhne]], die 1945 bei den [[Luftangriffen auf Nordhausen]] zerstört wurde.


Sein Name taucht auch im Mitglieder-Verzeichnis der Johannis-Loge genannt „Zur gekrönten Unschuld“ zu Nordhausen 1897 auf.<ref>[https://sbc.org.pl/Content/250434/ii808426-0000-00-0001.pdf ''Mitglieder-Verzeichniss … Johannis-Loge genannt "Zur gekrönten Unschuld''] (PDF)</ref>
Im November 1908 nominierte ihn der Nationalliberale Verein als Kandidaten für die Stadtverordneten-Wahlen.<ref>{{Literatur|autor=[[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hg.) |titel=[[Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989]] |ort=Horb am Neckar |verlag=Geiger |jahr=2003 |seiten=207 |url= |format= }}</ref> Im April 1910 wurde er zum Stadtverordneten gewählt und 1914 zum ehrenamtlichen Stadtrat berufen. Das Einwohnerbuch 1926/1927 von Nordhausen verzeichnet ihn als unbesoldeten Stadtrat, Brennereibesitzer und Dezernent des [[Schlachthof]]s. Am 30. Dezember 1929 wurde ihm der Titel des Stadtältesten verliehen.
 
Werther war Mitglied des [[Nordhäuser Geschichts- und Altertumsverein]]s. Im [[Einwohnerbuch für Nordhausen (1937)|Einwohnerbuch von Nordhausen 1937]] ist er als Mitglied des Beirats des Geschichtsvereins Nordhausen aufgeführt.<ref>[https://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00250427/1937_0257_b.tif ''Einwohnerbuch Nordhausen 1937]'', thulb.uni-jena.de, abgerufen am 17. November 2022.</ref> Zudem war er 1897 Mitglied der [[Johannisloge „Zur gekrönten Unschuld"|Johannis-Loge genannt „Zur gekrönten Unschuld"]] zu Nordhausen.<ref>[https://sbc.org.pl/Content/250434/ii808426-0000-00-0001.pdf#page=10 ''Mitglieder-Verzeichniss … Johannis-Loge genannt "Zur gekrönten Unschuld''] (PDF), S. 10.</ref>
 
== Familie ==
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== Adresse ==
* 1937: Neustadtstraße 7<ref>[https://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00250427/1937_0134_b.tif Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen, S. 239], abgerufen am 17. November 2022.</ref>
 
== Literatur ==
* [[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hg.): ''[[Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989]].'' Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 272
* [[Hans-Dieter Werther]]: ''Das Haus – eine Firmengeschichte aus der Sicht der vierten Generation.'' In: ''[[Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Kreis Nordhausen (Band 26/2001)]]'', S. 133 ff.
* [[Heinz Sting]]: Historische Nachrichten von der ehemals Kayserl. und Heil. Röm. Reiches Freyen Stadt Nordhausen, neue Folge 1967. Hannover: Verlag der Nordhäuser Nachrichten, 1967. S. 150 u. 156


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== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 22. Oktober 2024, 11:21 Uhr

Robert Werther
[[Bild:|220px|Robert Werther]]
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geb. 1. April 1866 in Nordhausen
gest. 13. Februar 1944
Brennereibesitzer, Kaufmann, Stadtrat und Stadtältester
Bilder und Medien bei Commons

Robert Werther (geb. 1. April 1866 in Nordhausen; gest. 13. Februar 1944) war Brennereibesitzer, Kaufmann, Stadtrat und Stadtältester.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Robert Werther war der Sohn des Brennereibesitzers Friedrich Werther (1823–1900) und von dessen Ehefrau Johanne Rosalie Müer aus Oldisleben (1838–1914).

Seine militärische Ausbildung absolvierte er 1888 als Einjährig-Freiwilliger beim Artillerie-Leibregiment in München.

Nach dem Tod seines Vaters übernahm Robert Werther dessen Betrieb, die Firma J. C. Barthel's Söhne, die 1945 bei den Luftangriffen auf Nordhausen zerstört wurde.

Im November 1908 nominierte ihn der Nationalliberale Verein als Kandidaten für die Stadtverordneten-Wahlen.[1] Im April 1910 wurde er zum Stadtverordneten gewählt und 1914 zum ehrenamtlichen Stadtrat berufen. Das Einwohnerbuch 1926/1927 von Nordhausen verzeichnet ihn als unbesoldeten Stadtrat, Brennereibesitzer und Dezernent des Schlachthofs. Am 30. Dezember 1929 wurde ihm der Titel des Stadtältesten verliehen.

Werther war Mitglied des Nordhäuser Geschichts- und Altertumsvereins. Im Einwohnerbuch von Nordhausen 1937 ist er als Mitglied des Beirats des Geschichtsvereins Nordhausen aufgeführt.[2] Zudem war er 1897 Mitglied der Johannis-Loge genannt „Zur gekrönten Unschuld" zu Nordhausen.[3]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit dem 19. April 1892 war er mit Elisabeth („Else“) Werther geb. Wehmer (gest. 15. Dezember 1903 in Nordhausen) verheiratet.[4][5][6] Aus der Ehe ging der Sohn Friedrich („Fritz“) Werther (gest. nach 1978) hervor.[7]

Adresse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1937: Neustadtstraße 7[8]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadtarchiv Nordhausen (Hg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 207.
  2. Einwohnerbuch Nordhausen 1937, thulb.uni-jena.de, abgerufen am 17. November 2022.
  3. Mitglieder-Verzeichniss … Johannis-Loge genannt "Zur gekrönten Unschuld (PDF), S. 10.
  4. Stadtarchiv Nordhausen/Harz: Namensliste zu den Heiratsregistern der Stadt Nordhausen/Harz für die Jahre 1874 - 1915, 1934 - 1939, Registernummer Nordhausen / Harz 1892/057. 2022, S. 110, abgerufen am 18. Oktober 2024.
  5. Hans-Dieter Werther: Das Haus – eine Firmengeschichte aus der Sicht der vierten Generation. In: Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Kreis Nordhausen (Band 26/2001). Nordhausen: Verlag Neukirchner, 2001. S. 134.
  6. Stadtarchiv Nordhausen/Harz: Namensliste zu den Sterbefällen der Stadt Nordhausen/Harz für die Jahre 1900 - 1939, Registernummer Nordhausen / Harz 1903/581. 2022, S. 61, abgerufen am 18. Oktober 2024.
  7. Heinz Sting: Historische Nachrichten von der ehemals Kayserl. und Heil. Röm. Reiches Freyen Stadt Nordhausen, neue Folge 1967. Hannover: Verlag der Nordhäuser Nachrichten, 1967. S. 156.
  8. Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen, S. 239, abgerufen am 17. November 2022.