Kurt Isemann: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kurt Volker Isemann''' (geb. 1. Oktober 1886 in Schiltigheim bei Straßburg; gest. 25. Dezember 1964 in Nordhausen) war Arzt, Neurologe, Psychiater und Sonderpädagoge. Bekannt wurde er als Anthropologe und Heilpädagoge an der Heil- und Entwicklungsanstalt für Entwicklungsgestörte. Isemann war Gründer des [[Alexander-Puschkin-Straße 17|Jugendsanatoriums „Dr. Isemann“]] in Nordhausen.


== Leben ==
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== Werke ==
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* ''Was sich in den letzten 50 Jahren zwischen Osterstraße und Pfingstweg abgespielt hat''. In: ''[[Der Nordhäuser Roland (3/1957)]]'' bis ''[[Der Nordhäuser Roland (6/1957)]]''.
* ''Was sich in den letzten 50 Jahren zwischen Osterstraße und Pfingstweg abgespielt hat''. In: ''[[Der Nordhäuser Roland (3/1957)]]'' bis ''[[Der Nordhäuser Roland (6/1957)]]''.
== Literatur ==
* [[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9


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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:25 Uhr

Kurt Isemann
[[Bild:|220px|Kurt Isemann]]
Kurt Volker Isemann
(vollständiger Name)
geb. 1. Oktober 1886 in Schiltigheim
gest. 25. Dezember 1964 in Nordhausen
Arzt
Bilder und Medien bei Commons
Wikidata: Datensatz
GND-Nummer 118710915
DNB: Datensatz

Kurt Volker Isemann (geb. 1. Oktober 1886 in Schiltigheim bei Straßburg; gest. 25. Dezember 1964 in Nordhausen) war Arzt, Neurologe, Psychiater und Sonderpädagoge. Bekannt wurde er als Anthropologe und Heilpädagoge an der Heil- und Entwicklungsanstalt für Entwicklungsgestörte. Isemann war Gründer des Jugendsanatoriums „Dr. Isemann“ in Nordhausen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Isemanns Leistungen auf den Gebieten Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, aber auch der Psychologie und Heilpädagogik sind in Fachkreisen ganz Deutschlands und des Auslandes gewürdigt worden. Im Oktober 1919 übernahm er die „Wildt’sche Anstalt“ und gründete hier das später bekannte Jugendsanatorium in der Osterstraße – der heutigen Alexander-Puschkin-Straße. Es war die erste Einrichtung Deutschlands, in der eine Langzeitbehandlung mit fachärztlicher, heilpädagogischer, sonderschulischer und heilgymnastischer Betreuung erfolgte. In den 1920er Jahren leitete er die Ortsgruppe des Deutschen Vereins gegen den Alkoholismus. Isemann hatte einen großen Anteil daran, dass in Nordhausen ein Haus für die Jugend geschaffen wurde, in dem sie basteln, spielen oder sich weiterbilden und alkoholfrei feiern konnten.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Oktober 2007 bestimmte der Nordhäuser Stadtrat, der Erschließungsstraße zu den Wohnhäusern westlich des Rosengartens den Namen Dr.-Kurt-Isemann-Straße zu geben. Durch die Nähe des Krankenhauses, der Robert-Koch-Straße, Semmelweis- und Hufelandstraße lag es demnach nahe, eine weitere Persönlichkeit aus dem Bereich der Heilkunde für einen Straßennamen zu verwenden. Auch hätten Nordhäuser Bürger bei einer Befragung zu Straßennamen und in Gesprächen mehrfach den Wunsch geäußert, die Verdienste von Kurt Isemann mit einer Straße zu würdigen, begründet das Amt für Finanz- und Vermögensverwaltung als Fachamt die Entscheidung.

Am 3. Juli 2009 erhielt die Straße den neuen Namen. Die Enkelin von Isemann, Ulrike Windgassen, war mit ihrer Familie aus Bonn angereist und enthüllte gemeinsam mit dem Bürgermeister Matthias Jendricke und Manfred Schröter das Namensschild.

Die Ruhestätte von Kurt Isemann wird als Ehrengrab der Stadt Nordhausen geführt.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]