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'''Ernst Illing''' (geb. 25. November 1872 Altenburg; gest. 10. Februar 1943 in Nordhausen) war Studiendirektor.
'''Ernst Illing''' (geb. 25. November 1872 in Altenburg; gest. 10. Februar 1943 in Nordhausen) war Studiendirektor.


== Leben ==
== Leben ==
Ernst Illing promovierte zum Dr. phil. und war als Studiendirektor am [[Realgymnasium Nordhausen|Nordhäuser Realgymnasium]] tätig. Er unterrichtete Französisch und Englisch und war von 1924 bis 1934 am Realgymnasium beschäftigt.  
Ernst Illing promovierte zum Dr. phil. und war als Studiendirektor am [[Realgymnasium Nordhausen|Nordhäuser Realgymnasium]] tätig. Er unterrichtete Französisch und Englisch und war von 1924 bis 1934 am Realgymnasium beschäftigt.  


Illing war auch als Poet bekannt. Als Dramatiker suchte Illing Ereignisse aus dem städtischen Leben, die gesellschaftspolitische Brennpunkte darstellten. Eines seiner bekanntesten Werke ist das Drama „Sturm! Ein aufregender Vorfall aus Nordhausens Vergangenheit“, das am 16. November 1928 beim Schulfest uraufgeführt wurde. Laut dem Bericht des Staatlichen Realgymnasiums von 1928/29 war die Aufführung dieses Einakters der Höhepunkt des Abends.
Illing war auch als Poet bekannt; als Dramatiker suchte er Ereignisse aus dem städtischen Leben, die gesellschaftspolitische Brennpunkte darstellten. Eines seiner bekanntesten Werke ist das Drama „Sturm! Ein aufregender Vorfall aus Nordhausens Vergangenheit“, das am 16. November 1928 beim Schulfest uraufgeführt wurde. Laut dem Bericht des Staatlichen Realgymnasiums von 1928/29 war die Aufführung dieses Einakters der Höhepunkt des Abends.


1934 trat er in den Ruhestand. Am 9. August 1936 wurde im [[Gehege]] aus Anlass des [[Heimatfest]]es unter Regie des Intendanten Bensch-Rutzer das Festspiel „Heinrich der Vogler“ von Ernst Illing aufgeführt. Bei den Veranstaltungen werden 15.000 Besucher gezählt.<ref name="Archiv">Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989''. Horb am Neckar: Geiger, 2003.</ref>
1934 trat er in den Ruhestand. Am 9. August 1936 wurde im [[Gehege]] aus Anlass des [[Heimatfest]]es unter Regie des Intendanten Bensch-Rutzer das Festspiel „Heinrich der Vogler“ von Ernst Illing aufgeführt. Bei den Veranstaltungen werden 15.000 Besucher gezählt.<ref name="Archiv">Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989''. Horb am Neckar: Geiger, 2003.</ref>
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:25 Uhr

Ernst Illing
[[Bild:|220px|Ernst Illing]]
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geb. 25. November 1872 in Altenburg
gest. 10. Februar 1943 in Nordhausen
Lehrer, Studiendirektor
Bilder und Medien bei Commons
Datenbank.Nordhausen
DbNDH: Q89615
GND-Nummer 133823792
DNB: Datensatz

Ernst Illing (geb. 25. November 1872 in Altenburg; gest. 10. Februar 1943 in Nordhausen) war Studiendirektor.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ernst Illing promovierte zum Dr. phil. und war als Studiendirektor am Nordhäuser Realgymnasium tätig. Er unterrichtete Französisch und Englisch und war von 1924 bis 1934 am Realgymnasium beschäftigt.

Illing war auch als Poet bekannt; als Dramatiker suchte er Ereignisse aus dem städtischen Leben, die gesellschaftspolitische Brennpunkte darstellten. Eines seiner bekanntesten Werke ist das Drama „Sturm! Ein aufregender Vorfall aus Nordhausens Vergangenheit“, das am 16. November 1928 beim Schulfest uraufgeführt wurde. Laut dem Bericht des Staatlichen Realgymnasiums von 1928/29 war die Aufführung dieses Einakters der Höhepunkt des Abends.

1934 trat er in den Ruhestand. Am 9. August 1936 wurde im Gehege aus Anlass des Heimatfestes unter Regie des Intendanten Bensch-Rutzer das Festspiel „Heinrich der Vogler“ von Ernst Illing aufgeführt. Bei den Veranstaltungen werden 15.000 Besucher gezählt.[1]

Seine Urne wurde am 15. Februar 1943 auf dem Neuen Friedhof beigesetzt.

Adressen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.