Nordhausen, die Tausendjährige: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Osten bunt zu des Kyffhäusers Füßen
Im Osten bunt zu des Kyffhäusers Füßen
Die goldnen Aue segenspendend blühn.
Die goldnen Aue segenspendend blühn.
{{Zeile|5}}Da lieht die alte Stadt mit Wall und Türmen,
{{Zeile|5}}Da liegt die alte Stadt mit Wall und Türmen,
Die einst zu Schutz und Trutz ein König schuf.
Die einst zu Schutz und Trutz ein König schuf.


Seit tausend Jahren trotzt sie allen Stürmen,
Seit tausend Jahren trotzt sie allen Stürmen,
Und dest wie ihre Mauern steht ihr Ruf.
Und wie ihre Mauern steht ihr Ruf.
Es brach gar manches schwere Ungewitter
Es brach gar manches schwere Ungewitter
{{Zeile|10}}Im Lauf der Jahre über sie herein;
{{Zeile|10}}Im Lauf der Jahre über sie herein;
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Blüh‘ weiter tausend Jahre nun aufs neue.
Blüh‘ weiter tausend Jahre nun aufs neue.
Steh‘ wie ein Feld im Meer trotz aller Not.
Steh‘ wie ein Feld im Meer trotz aller Not.
Wie unsre Väter die gedient in Treue,
Wie unsre Väter dir gedient in Treue,
Laß uns geloben True bis zum Tod.
Laß uns geloben Treue bis zum Tod.
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Aktuelle Version vom 10. November 2019, 17:41 Uhr

Textdaten
Autor: Richard Vieth
Titel: Nordhausen, die Tausendjährige
Untertitel:
aus:
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1927
Verlag:
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Nordhausen
Quelle:
Kurzbeschreibung: Richard Vieth war Kaufmann und Inhaber der Kolonialwaren-Großhandlung Müller & Vieth, Lohmarkt 1 (1937)
Digitalisat: {{{DIGITALISAT}}}
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
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Bild

Dort, wo von Norden stolz die Berge grüßen,
Im Süden sanfte Hügelwellen ziehn,
Im Osten bunt zu des Kyffhäusers Füßen
Die goldnen Aue segenspendend blühn.

5
Da liegt die alte Stadt mit Wall und Türmen,

Die einst zu Schutz und Trutz ein König schuf.

Seit tausend Jahren trotzt sie allen Stürmen,
Und wie ihre Mauern steht ihr Ruf.
Es brach gar manches schwere Ungewitter

10
Im Lauf der Jahre über sie herein;

Sie kämpfte mannhaft gegen Knecht und Ritter;
Und Not und Tod sah sie in ihren Reihn.

Doch jung ist ihres Wappenadlers Stärke,
Kühn breitet er die starken Schwingen aus

15
Und sieht ein schaffensfrohes Volk am Werke,

Zu neuen Taten fordert es heraus.
Bekannt als freie Reichsstadt ist uns allen
Nordhausen – o du feine Stadt am Harz.

Ist auch das alte freie Recht gefallen,

20
Den freien, stolzen Bürgersinn bewahrt’s.

Blüh‘ weiter tausend Jahre nun aufs neue.
Steh‘ wie ein Feld im Meer trotz aller Not.
Wie unsre Väter dir gedient in Treue,
Laß uns geloben Treue bis zum Tod.