Das Triptychon im städtischen Museum zu Nordhausen: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 9. November 2019, 20:54 Uhr
Das Triptychon im städtischen Museum zu Nordhausen.
Was nun das Alter dieses schönen Werkes angeht, so wird es jeder Kenner derartiger Schnitzwerke unbedingt um das Jahr 1400 setzen. Wenn wir nun wissen, daß der Petersberger Turm 1377 beendet ist, daß aber in einer Urkunde des Nordhäuser Stadt-Archivs, welche noch nicht veröffentlicht ist, der Senior und Scholaster des Kreuzstiftes Werner Kahle dem Pleban der Petrikirche Mitteilung macht von der Präsentation eines Joh. Schidung als Vikar des Altars der Jungfrau Maria, so ist damit dieser unser Altar gemeint, welcher bis zum Jahre 1751 als Hochaltar in der Petrikirche diente. Die oben erwähnte Urkunde ist ausgestellt am 7. Mai 1408 (feria II proxima post diem Inventionis S. Crucis); wir wissen dadurch den Endtermin, vor dem der Flügelaltar gefertigt sein muß. Dank der sachkundigen Reinigung und vorsichtigen Renovierung durch die Herren Möbelfabrikanten Gebr. Aurin, welche unter Anleitung des Konservators Herrn Hermann Arnold die Aufstellung des schönen Werkes ausführen ließen, ist das Triptychon vor dem Untergange, dem es in dem feuchten Winkel der Petersberger Kirche früher oder später unausbleiblich ausgesetzt war, gerettet worden und dürfte nun noch Jahrhunderte eine Augenweide des Kunstfreundes sein. K. |