Paul Olbricht

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Paul Olbricht
[[Bild:|220px|Paul Olbricht]]
Paul Theodor Christian Olbricht
(Taufname);
Christianus Theodorus Paulus Olbricht;
Christian Paul Theodor Olbricht
geb. 1. Januar 1857 in Nienstedt
gest. 28. Mai 1938 in Nordhausen
Lehrer
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Datenbank.Nordhausen
DbNDH: Q77224
Wikidata: Datensatz
GND-Nummer 1113293004
DNB: Datensatz

Paul Theodor Christian Olbricht (geb. 1. Januar 1857 in Nienstedt; gest. 28. Mai 1938 in Nordhausen[1][2]) war Lehrer.

Leben

Paul Olbricht wurde in Nienstedt bei Sangerhausen geboren und besuchte das Stiftsgymnasium in Zeitz. Von 1877 bis 1883 studierte er klassische Philologie und legte im Herbst 1884 die Lehramtsprüfung ab. 1883 promovierte er in Halle zum Dr. phil. Danach legte Olbricht das Probejahr am Johanneum zu Hamburg ab und war ferner bis 1888 als Lehrer und Erzieher am dortigen Paulinum tätig. 1888 kehrte er nach Sangerhausen zurück, wo er am Gymnasium bis 1893 als Hilfslehrer arbeitete. Danach arbeitete er als Oberlehrer am Gymnasium Halberstadt und ging 1900 nach Merseburg.

Am 1. April 1906 wurde Paul Olbricht an das Nordhäuser Realgymnasium versetzt. Im selben Jahr erhielt er den Charakter als Professor, im März 1906 den Rang der Räte IV. Klasse.

Im Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen ist er als Paul Olbrich in der Körnerstraße 18 verzeichnet.[3]

Familie

Sein Sohn war Paul Hermann Gottlieb Olbricht (geb. 22. September 1895 in Halberstadt), der mit der Notreifeprüfung im August 1914 das Nordhäuser Realgymnasium verließ. Er fiel am 27. Juni 1916 im Rang eines Leutnants in Flandern.[4][5][6]

Werke

  • De interrogationibus disjunctivis ratione imprimis particulae an habita apud Tacitum (Dissertation)
  • Der Bibelübersetzer Hermann Menge. Sein Leben und sein Schaffen. Furche, Berlin 1939.

Literatur

  • Franz Kössler: Personenlexikon von Lehrern des 19. Jahrhunderts. Band Obbarius – Oyen. Universitätsbibliothek Gießen, 2008. (Digitaler Volltext)
  • Programm Nordhausen Realgymnasium 1907.

Einzelnachweise