Katja Mitteldorf

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Katja Mitteldorf
Katja Mitteldorf
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geb. 12. März 1985 in Magdeburg
Stadträtin, Landtagsabgeordnete
Bilder und Medien bei Commons

Katja Mitteldorf (geb. 12. März 1985 in Magdeburg) ist Landtagsabgeordnete (Die Linke) und Mitglied des Nordhäuser Stadtrats und Kreistags.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Katja Mitteldorf besuchte die Schule in Magdeburg und bestand 2004 ihr Abitur in Gardelegen. Anschließend studierte sie bis 2010 in Leipzig Amerikanistik und Theaterwissenschaft ohne Abschluss.[1] Seit 2005 lebt sie in Nordhausen; sie war als Selbständige im Bereich der kulturellen Bildung tätig. Von 2011 bis 2014 war sie Referentin für Kulturpolitik der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag. 2023/24 absolvierte Mitteldorf eine nebenberufliche Ausbildung zur Theaterpädagogin (bka).[2]

Katja Mitteldorf, die auch unter dem Vornamen Katinka auftritt[3], ist mit dem Schauspieler Matthias Mitteldorf (geb. 1965) verheiratet, der ebenfalls für Die Linke im Nordhäuser Stadtrat und Kreistag aktiv war.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Katja Mitteldorf bei der Stimmabgabe im Landtag (2020)

2006 trat sie der PDS bei. Im Mai 2014 wurde Mitteldorf in den Nordhäuser Stadtrat gewählt und ist Mitglied im Ausschuß für Kultur, Stadtmarketing und Tourismus. Bei der Landtagswahl im September 2014 errang sie mit 32,9 Prozent ein Direktmandat im Wahlkreis Nordhausen II.[4] Im Wahlkampf warb sie mit der Aussage „Kultur ist kein elitärer Kackscheiß“, womit sie für einen „breiteren Kulturbegriff“ werben will.[5] Sie spricht sich u. a. für Gemeinschaftsschulen[6] und eine rot-rot-grüne Koalition in Thüringen aus.[7] Bei der Landtagswahl am 27. Oktober 2019 verlor Mitteldorf leicht, konnte jedoch mit 32,6 % erneut als Direktkandidatin in den Thüringer Landtag einziehen.[8]

Seit der Kommunalwahl 2024 ist sie neben dem Stadtrat auch Mitglied des Kreistags.

Bei der Landtagswahl in Thüringen 2024 trat Katja Mitteldorf erneut im Wahlkreis Nordhausen II an. Sie erhielt 18,7 Prozent der Stimmen und unterlag damit der Kandidatin der AfD, Kerstin Düben-Schaumann, die mit 39,8 Prozent die meisten Stimmen gewann und somit den Wahlkreis für sich entscheiden konnte. Mitteldorf zog jedoch mit Platz 7 auf der Landesliste in den Landtag ein.

Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Commons: Katja Mitteldorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]