Justus Dickhaut
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Justus Dickhaut (geb. 28. April 1849 in Hebel, nach anderen Angaben 1848[1], Regierungsbezirk Kassel; gest. nach 1919) war Lehrer.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dickhaut besuchte von Ostern 1867 bis Ostern 1870 das evangel. Lehrer-Seminar zu Hoburg. Zwei Jahre später trat er als Eleve in die Kgl. Zentral-Turnanstalt zu Berlin ein. Von 1878 bis 1881 war er an den Kgl. Kunst-Akademien zu Düsseldorf und Berlin tätig.
Zu Ostern 1881 wurde er als Zeichenlehrer an das Gymnasium zu Nordhausen berufen[2] und schied am 1. April 1911 mit der ihm zustehenden Pension aus.
Im Adressbuch von 1904/05 ist er als Gymnasialzeichenlehrer am Neumarkt 24 gemeldet, für 1914 in der Baltzerstraße 34.[3]
Um 1910/1911 verzog Justus Dickhaut nach Ottstedt.[4]
In der Kriegszeit 1914 bis 1918 fand er an nichtstaatlichen Lehranstalten in Stralsund und Dülken vorübergehend Verwendung als Zeichenlehrer. Aus dieser Tätigkeit leitete er einen Anspruch auf Erhöhung seines Ruhegehalts her, betr. Bewilligung der Kriegsteilnahmebeihilfe und Gewährung einer einmaligen Teuerungszulage.
1919 war er in Bad Ems wohnhaft.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Kurzbiografie im Sonderheft „Northusiana“ der Nordhäuser Geschichtsblätter
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Kurzbiografie im Sonderheft „Northusiana“ der Nordhäuser Geschichtsblätter, 26. Jahrgang, Mai 2017, S. 2. Abgerufen am 21. September 2023.
- ↑ Zeichensaal im Gymnasium mit Gymnasial-Zeichen- und Turnlehrer Justus Dickhaut, aufgenommen am 18. August 1897, in: Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen: 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003, S. 226.
- ↑ Adreß-Buch der Stadt Nordhausen für das Jahr 1914, abgerufen am 20. April 2022.
- ↑ Adreß-Buch der Stadt Nordhausen für das Jahr 1910/1911. Nordhausen: 1910. S. 14. (Digitalisat)