Harald Unger
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Harald „Hansi“ Unger (geb. 6. Januar 1942 in Blankenhain; gest. 4. Oktober 2011 in Nordhausen) war über vier Jahrzehnte als Schiedsrichter tätig.
Leben und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Harald Unger wurde im Kreis Weimar als Sohn von Ilse Unger (geb. 23. Februar 1923) geboren. Er machte eine Lehre zum Schlosser und ging aus beruflichen Gründen 1964 nach Nordhausen. Hier fand er eine Anstellung bei den IFA-Motorenwerken und stieg später zum Schichtleiter auf. Zudem wurde er zum Betriebsrat gewählt.
2002 ging Harald Unger mit 60 Jahren in Rente.
Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Alter von 21 Jahren legte er 1963 seine Prüfung zum Schiedsrichter in Weimar ab. Ein Jahr später begann er seine Schiedrichter-Laufbahn mit der Partie Leimbach II gegen Hainrode in der 3. Kreisklasse. 1966 leitete er mit der Begegnung zwischen Bielen und Urbach sein erstes Spiel der 1. Kreisklasse.
Ab 1968 war Harald Unger Schiedsrichter auf Bezirksebene, wo er bis 1994 insgesamt 26 Jahre tätig war. Danach leitete er noch regelmäßig Spiele auf Kreisebene und unterstützte angehende Schiedsrichter. In 47 Jahren als Schiedsrichter brachte Unger es auf 6.308 Einsätze.
Von 1964 war Unger Mitglied der FSG 99 Salza, von 1982 bis 1990 bei Motor-West Nordhausen und ab 1990 Mitglied bei der LSG Blau-Weiß Großwechsungen.
Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 18. Juli 1969 heiratete er Eva Barske, mit der er zwei Söhne hatte (*1969 und *1985).
Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Das tragische Ende der Ifa-Motorenwerke. In: Die Wende in Nordhausen. Nordhausen: Atelier Veit, 2009.
Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Nachruf: Danke für alles, nnz-online, 19. Oktober 2011.