Diskussion:Elisabeth Hindenberg

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Letzter Kommentar: 11 April von Marcel Kraushaar in Abschnitt Begegnung 1992

Erwähnungen[Quelltext bearbeiten]

Sterbedatum/-jahr[Quelltext bearbeiten]

Elisabeth Hindenberg ist mutmaßlich 1997 verstorben. -> siehe https://museenkoeln.de/kunst-und-museumsbibliothek/download/DSK%20J%202014%20H.pdf?#page=107, abgerufen am 1. Januar 2024. --Lutz Jödicke (Diskussion) 12:45, 1. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Leben[Quelltext bearbeiten]

Die Abkürzung "DS" dürfte für "Diakonisches Seminar" stehen. --Lutz Jödicke (Diskussion) 06:41, 4. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Welches Heim?[Quelltext bearbeiten]

In welchem Heim lebte sie nun? --Heinrich (Diskussion) 13:23, 26. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ich habe es ausgeklammert. --Heinrich (Diskussion) 14:52, 26. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
“… Am Ende ihres Lebens zieht sie in ein Seniorenheim …” -> s. Ulrike Müller (Hg.): Frauenorte in Thüringen - Die Region Nordhausen. Weimar: VDG, 2005. ISBN 3-89739-304-2, S. 190 --Lutz Jödicke (Diskussion) 11:56, 27. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Elisabeth Hindenberg lebte – inoffiziellen Angaben zufolge – am Ammerberg 28 im Hermann-Arnold-Heim zuletzt, spätestens ab April 1996. --Lutz Jödicke (Diskussion) 17:20, 10. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

E-Mails[Quelltext bearbeiten]

Den Inhalt bitte hier einstellen und was sie belegen sollen. Danke Vincent Eisfeld (Diskussion) 19:45, 11. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Elisabeth Hindenberg ruht auf dem Friedhof St. Theobaldi in Wernigerode. -> E-Mail der Friedhofsverwaltung des Friedhofes St. Theobaldi in Wernigerode an Benutzer:Lutz Jödicke vom 7. August 2024.
Sterbeurkunde Nr. 383/1935 (Standesamt Wernigerode) von Albert Friedrich Paul Hindenberg, verstorben am 21. Dezember 1935 in Wernigerode. -> E-Mail der Stadt Wernigerode; Amt 40 Schule, Kultur und Sport; Stadtarchiv; an Benutzer:Lutz Jödicke vom 8. August 2024.
Lutz Jödicke (Diskussion) 06:47, 12. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland[Quelltext bearbeiten]

Die Veröffentlichung fand am 17. September 1993 in der Nummer 175 des amtlichen Teils des Bundesanzeigers statt. Die entsprechende Bekanntmachung beginnt auf Seite 9037. (Auskunft bzw. E-Mail des Bundesamtes für Justiz, Referat L 2 [Presse- und Öffentlichkeitsarbeit; Interne Kommunikation, Veranstaltungsmanagement] an Benutzer:Lutz Jödicke vom 27. Februar 2025) Lutz Jödicke (Diskussion) 07:16, 10. Mär. 2025 (CET)Beantworten

Begegnung 1992[Quelltext bearbeiten]

Fast ein bisschen peinlich war ihr mein Besuch. Schließlich war ihr Name in letzter Zeit mehrfach in der Presse genannt worden. Und berühmt werden – das wolle sie doch gar nicht. Am Telefon hatte sie noch gemeint, sie hätte nicht aufgeräumt. Und trotzdem empfing sie mich freundlich und aufgeschlossen. Ich selbst war noch so jung..

Als ich ihr Zimmer betrat, wusste ich, ich bin hier richtig. 80 Jahre Lebenserinnerungen lagen auf dem Flügel ausgebreitet. Beim Sortieren habe sie sich angeboten, sagte sie lachend. Sie habe nichts dagegen, dass ich mit in ihren Erinnerungen krame.

Die meisten Bilder hat sie selbst fotografiert. Früher war das eine willkommene Beschäftigung für ein junges Mädchen mit viel Bewegungsdrang. Ihr Vater, Pfarrer von Beruf, war leidenschaftlicher Hobbyfotograf. Schon früh hatte er sie an die Lichtbildnerei herangeführt. Bei allen Arbeiten durfte sie dabeisein. Und bald hatte sie die Begeisterung gepackt. Mit ungefähr 14 Jahren bekam sie ihre erste Kameraapparat. Doch Menschen hat sie wenig gereizt. Nur manchmal eigene Familie. Ihre Vorliebe galt den Landschaftsaufnahmen.

In den Umbilden der Natur fand sie ihre Motive. Aufgepeitschte Wolken. Oder Gewitterhimmel. Wunderbare Landschaftsimpressionen. „Sie brauchen keinen überstrahlenden Sonnenschein. Genau dort versteh’ ich’s, Stimmungen einzufangen. Oft auch melancholische.“

Mich erstaunte die unterschiedliche Qualität der Aufnahmen. Elisabeth Hindenberg erklärte mir da ihre Methode der „Tageslichtzüge“. Ohne Belehrung, ohne Posen. Sie freut sich einfach über mein Interesse.

„Ihre Beobachtungsgabe war ihr auch in ihrem Beruf wichtig“, so sagt sie. Als Krankenschwester war sie für Menschen da. Ohne viele Worte, ohne große Theorie. „Befähigt, den Menschen etwas abzuspüren“, erklärt sie mir. So sei ihre Berufswahl auch nie infrage gestellt gewesen.

Mit über 80, spielt sie noch Blockflöte, Gitarre und im Blasorchester mit. „Falsche Töne gehören einfach dazu.“

Geboren wurde sie in Westpreußen. Dort wuchs sie auf mit vier Geschwistern. 1932 machte sie Abitur in Bromberg. Wenige Monate später wurde die Familie wegen der Krankheit ihres Vaters nach Großeltern nach Wernigerode gebracht. Nach seinem Tod begann sie ihre Ausbildung als Krankenschwester.

Als konfessionelle Schwester kam sie 1949 nach Nordhausen in eine vom Krieg zerstörte Stadt. Noch immer lagen überall Trümmer. Die Blasigemeinde war ihr Bezirk. Mit dem Moped oder mit dem Fahrrad war sie unterwegs, um Kranke zu betreuen. Eine eigene Familie hat sie nie gegründet. „Ich habe das nie gefehlt.“

Und für die Fotografie. Die war immer ein fester Bestandteil ihres Lebens. Mit der Natur wurde sie jeden Tag konfrontiert: Wegränder, Felder, Bäume, Steine. In allem findet sie ein Stückchen Seele. In ihren Bildern kann man vieles entdecken. Auch die verschiedenen Perspektiven haben sie angesprochen. Verschmitzt zeigt sie mir eine Aufnahme von unserer Stadt. Lange musste ich überlegen. Da steht mein Schlafzimmerturm im Fenster. Ich erkenne das Motiv – aber nicht aus dieser Richtung. Dafür nennt sie mir einen einfachen Grund: Die Musikstücke im Vorübergehen.

Aber jetzt hätte sie dazu nicht mehr die Kondition. Auch das Schlafdefizit mache sich öfter bemerkbar. „Aber ich hab Humor“, sagt sie, „und einen eigenen Trick.“ Wenn der Schlaf nicht kommt, steigt sie aufs Fahrrad – in Gedanken – und fährt los. Marcel Kraushaar (Diskussion) 12:16, 11. Apr. 2025 (CEST)Beantworten