Botho Rothmaler

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Botho Rothmaler
[[Bild:|220px|Botho Rothmaler]]
Botho August Rothmaler
geb. 25. April 1801 in Herrmannsacker
gest. 22. Mai 1878 in Nordhausen
Lehrer
Bilder und Medien bei Commons
GND-Nummer 1028919662
DNB: Datensatz

Botho August Rothmaler (geb. 25. April 1801 in Herrmannsacker; gest. 22. Mai 1878[1] in Nordhausen) war Lehrer.

Leben

Botho Rothmaler besuchte von 1816 bis 1820 das Nordhäuser Gymnasium. Nach dem einjährigen Militärdienst in Nordhausen und Weißenfels ging er an die Universität Halle. Hier studierte bis 1825 Theologie und Philologie. 1824 war er als Hauslehrer in Halle bei dem Berghauptmann von Veltheim angestellt. Im Herbst 1826 die Prüfung pro facultate docendi ab. Danach kehrte er nach Nordhausen zurück und war ab 1827 als Kollaborator am Gymnasium beschäftigt. Rothmaler war eine wichtige Person des Turnwesens in Nordhausen.

1841 wurde Botho Rothmaler zum Oberlehrer und 1856 zum Konrektor ernannt. Im Jahr 1850 bezog er nach 23 Dienstjahren nur 386 Taler Gehalt, eine Zulage von 50 Talern wurde aber abschlägig beschieden „wegen zu schlechter Kassenverhältnisse“.[2]

1868 trat er in den Ruhestand.

Familie

Er war mit Rosine Friederike Wilhelmine Rothmaler, geborene Bellermann, verheiratet (gest. 2. Dezember 1838 in Nordhausen).

Sein Sohn Adolph Rothmaler wurde ebenfalls Lehrer. 1835 starb seine Tochter bei der Geburt (gest. 11. September 1835).

Werke

  • Über den Unterricht in der Philosophie auf Gelehrten-Schulen. Nordhausen 1832. 31 S.
  • De religionis doctrina in gymnasiis coram superiorum classicum discipulis tragenda disseritur. Nordhausen 1842. 18 S.
  • Ad discipulos classis secundae superioris cohortatio. Nordhausen 1854. 23 S.

Literatur

  • Programm Nordhausen Gymnasium 1869.
  • Franz Kössler: Personenlexikon von Lehrern des 19. Jahrhunderts. Band: Raab - Rzepeck. Universitätsbibliothek Gießen, 2008. (Digitaler Volltext)

Einzelnachweise