Arbeitergesangverein Nordhausen
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Arbeitergesangvereine gehören zum kulturellen Milieu der erstarkenden Sozialdemokratie des 19. Jahrhunderts. In Nordhausen schlossen sich am 10. Februar 1911 diese Gesangvereine, die zum Teil schon vor und während des Sozialistengesetzes bestanden („Lassalle“, „Frohsinn“, „Germania“, „Sängerfreund“, „Liederfreund“), zu einem einzigen Chor mit über 200 Stimmen zusammen. Vorsitzender des neuen Vereins wurde Karl Heber. 1913 wird eine Frauenabteilung gegründet und dem Verein angeschlossen. Seit September 1920 dirigierte Lehrer Adolf Wachtel den Volkschor.