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Dienstag, 31. März 2020

  • Die Kabinettausstellung zeigt sogenannte „Kriegssachschadenspläne“, auf denen der Zerstörungsgrad ausgewählter Teile der am 3. und 4. April 1945 durch die britische RAF schwer bombardierten Stadt abgebildet sind. Sie wurden nicht von höheren Institutionen angefordert, auch nicht zur geschichtlichen Dokumentation der Schäden gezeichnet. Die Pläne wurden in Nordhausen noch 1945 als unverzichtbare Grundlage für den Wiederaufbau erarbeitet. Hergestellt wurden die Pläne auf der Basis des Stadtplanes aus 1938 durch das damalige Stadtvermessungsamt. Dessen Leiter war im Juni 1945 der Stadtvermessungsrat Bruno Hartung, Zeichner beim Stadtvermessungsamt war der Vermessungstechniker Horst Andersch. Die farbige Kennzeichnung legte zugleich fest, in welchem Zeitraum die Schäden zu beseitigen bzw. reparieren waren. Stadtpläne und Luftbilder zum Vergleich bis auf Straßenebene vervollständigen die kleine Schau.