Johann Gottfried Müller

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Johann Gottfried Müller
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geb. 1. April 1796 in Mühlhausen/Thüringen
gest. 28. Juni 1882 in Nordhausen
Buchdrucker, Verleger
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Johann Gottfried Müller (geb. 1. April 1796 in Mühlhausen/Thüringen[1]; gest. 28. Juni 1882 in Nordhausen) war Buchdrucker und Verleger.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 23. Mai 1822 kündigte Müller die Eröffnung einer Buchdruckerei in der Rosenmühle an. Neben vielen anderen Druckereierzeugnissen werden dort von 1841 bis ca. 1865 etwa 350.000 Bibeln gedruckt. Diese Tätigkeit brachte ihm auch den Namen „Bibel-Müller“ ein. Die Müllersche Druckerei, später Königshof 540 b, druckte bis zur Revolution auch sämtliche Postdrucksachen der Provinz Sachsen. Seit dem 1. April 1848 brachte er wöchentlich dreimal das Nordhäuser Intelligenz-Blatt heraus. Wegen dieser Zeitung werden ihm Ende 1849 von der Magdeburger Regierung im Verein mit dem Konsistorium der Kirchenprovinz Sachsen die Aufträge für den Bibeldruck und die Postdrucksachen entzogen. Müller druckt dennoch seine Bibeln auf eigene Rechnung weiter.

Am 28. Juni 1882 verstarb Johann Gottfried Müller. Sein Sohn Theodor Müller führte das Geschäft fort, das ihm der Vater vor ca. 20 Jahren übergeben hatte.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9, S. 212.