Huldabrunnen
Der Huldabrunnen befand sich unterhalb vom Gehege.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Von dem Brunnen ist lediglich eine Zeichnung erhalten geblieben, die 1898 in Nordhüsche Rieme unn Biller erschien. Entstanden ist die Anlage im Auftrag des Magistrats der Stadt zwischen dem Liebestunnel und der später errichteten Bingerhoftreppe im März 1858. Von dem Magistrat erhielten Karl und Ludwig Hecker und Karl Worch aus Haynrode bei Wallhausen den Auftrag.
Nach zehn Wochen Bauzeit hatte der Brunnen eine Tiefe von ca. 19 Metern. Erbaut wurde er von Karl und Ludwig Hecker sowie Karl Worch aus Haynrode bei Wallhausen. Am 17. August 1858 wurde in einer feierlichen Stunde der Huldabrunnen seiner Bestimmung übergeben. Errichtet wurde der Brunnen auf Initiative des Privatiers Georg Heinrich Mehmer und dem „Gehege-Kaffee-Dosen-Pfeifen-Klatsch-Verein“. Die Mitgliedes des Vereins trafen sich allmorgendlich an der Stätte zum Spaziergang, um einen Schluck Wasser zu trinken und um zu „knetschn“. Er bildete auch den Treffpunkt für die Wanderung nach Rüdigsdorf zum Pustefest. Der Huldabrunnen musste 1895/96 wegen Baufälligkeit abgerissen werden.
Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Als noch viele Brünnlein flossen …, nnz-online, 13. November 2011.
- Die Geschichte eines Brunnens, nnz-online, 12. März 2014.