Himmelgartenbibliothek: Unterschied zwischen den Versionen

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Als '''Himmelgartenbibliothek''' wird die Bibliothek des ehemaligen [[Kloster Himmelgarten|Servitenklosters Himmelgarten]] bezeichnet. Für das Jahr 1488 sind erste Bucherwerbungen für das Kloster bezeugt, der eigentliche Aufbau der Bibliothek begann ca. 1510 durch den Prior [[Johannes Huter]]. Die Zahl der angeschafften Bände ist heute nicht mehr nachprüfbar; es ist davon auszugehen, daß auf Pilearius etwa zwei Drittel aller Bände und 80 bis 90 Prozent aller Titel zurückgehen.<ref>Stehpan Lange: ''Die Kirchenbibliothek St. Blasii in Nordhausen''. In: ''[[Jahrbuch des Landkreises Nordhausen 1996]]''. Nordhausen: Verl. Neukirchner, 1997. S. 39</ref> Der Bestand wurde von ihm sorgfältig in Katalogen verzeichnet und umfaßt heute insgesamt 714 Titel. Huter brachte die Bibliothek 1525 in Nordhausen unter, um sie vor der Zerstörung während des Bauernkrieges zu bewahren. Seit 1552 ist sie Eigentum der Kirche [[St.-Blasii-Kirche|St. Blasii]] in Nordhausen. Ende 2013 sollen die Bücher in der [[Kulturbibliothek Nordhausen]] einen neuen Standort erhalten.
Als '''Himmelgartenbibliothek''' wird die Bibliothek des ehemaligen [[Kloster Himmelgarten|Servitenklosters Himmelgarten]] bezeichnet. Für das Jahr 1488 sind erste Bucherwerbungen für das Kloster bezeugt, der eigentliche Aufbau der Bibliothek begann ca. 1510 durch den Prior [[Johannes Huter]]. Die Zahl der angeschafften Bände ist heute nicht mehr nachprüfbar; es ist davon auszugehen, daß auf Pilearius etwa zwei Drittel aller Bände und 80 bis 90 Prozent aller Titel zurückgehen.<ref>Stehpan Lange: ''Die Kirchenbibliothek St. Blasii in Nordhausen''. In: ''[[Jahrbuch des Landkreises Nordhausen 1996]]''. Nordhausen: Verl. Neukirchner, 1997. S. 39</ref> Der Bestand wurde von ihm sorgfältig in Katalogen verzeichnet und umfaßt heute insgesamt 714 Titel. Huter brachte die Bibliothek 1525 in Nordhausen unter, um sie vor der Zerstörung während des Bauernkrieges zu bewahren. Seit 1552 ist sie Eigentum der Kirche [[St.-Blasii-Kirche|St. Blasii]] in Nordhausen. 2014 sollen die Bücher in der [[Flohburg]] einen neuen Standort erhalten.


== Externe Verweise ==
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Version vom 14. März 2014, 18:47 Uhr

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Als Himmelgartenbibliothek wird die Bibliothek des ehemaligen Servitenklosters Himmelgarten bezeichnet. Für das Jahr 1488 sind erste Bucherwerbungen für das Kloster bezeugt, der eigentliche Aufbau der Bibliothek begann ca. 1510 durch den Prior Johannes Huter. Die Zahl der angeschafften Bände ist heute nicht mehr nachprüfbar; es ist davon auszugehen, daß auf Pilearius etwa zwei Drittel aller Bände und 80 bis 90 Prozent aller Titel zurückgehen.[1] Der Bestand wurde von ihm sorgfältig in Katalogen verzeichnet und umfaßt heute insgesamt 714 Titel. Huter brachte die Bibliothek 1525 in Nordhausen unter, um sie vor der Zerstörung während des Bauernkrieges zu bewahren. Seit 1552 ist sie Eigentum der Kirche St. Blasii in Nordhausen. 2014 sollen die Bücher in der Flohburg einen neuen Standort erhalten.

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Einzelnachweise

  1. Stehpan Lange: Die Kirchenbibliothek St. Blasii in Nordhausen. In: Jahrbuch des Landkreises Nordhausen 1996. Nordhausen: Verl. Neukirchner, 1997. S. 39