Friedrich-Christian-Lesser-Stiftung

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Die Friedrich-Christian-Lesser-Stiftung ist eine rechtsfähige, öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Nordhausen. Namenspatron ist Friedrich Christian Lesser (1692–1754). Die Stiftung fördert primär die Geschichtsforschung in Nordhausen und Nordthüringen. Heinz Lesser (1913–2003) und seine Frau Annelies (* 1923) gründeten 1992 zusammen mit ihrem Sohn Andreas Lesser (* 1952) die Stiftung mit einem Barbetrag von 50.000 DM. Bis 2000 konnte das Grundstockvermögen schrittweise auf 400.000 DM erhöht werden.

Die Stiftung gibt eine Schriftenreihe heraus, die in lockerer Folge erscheint und sich mit Friedrich Christian Lesser, seiner Zeit sowie zur Geschichte seiner Heimatstadt Nordhausen und deren Umgebung widmet. Im Besitz der Stiftung sind einige Immobilien im Quartier zwischen Bäckerstraße, Pfaffengasse und Waisenstraße.[1]

Förderungen

  • 1992: Symposium zum 300. Geburtstag des Namensgebers der Stiftung
  • 1993: Idee eines stadtgeschichtlichen Museum im Tabakspeicher
  • 1993: Mikroverfilmung des „Nordhäuser Erbbuchs“ des Stadtarchivs
  • 1995: Restaurierung der Geddenktafel für Christoph Gottlieb Schröter
  • 1996: Restaurierung der Kloake im Humboldt-Gymnasiums
  • 1997: Restaurierung des „liber privilegium et album civium“ (1312–1345) des Stadtarchivs
  • 1998: Schenkung von vier historischen Landkarten an das Stadtarchiv (Hohnstein, Braunschweig, Stolberg u. a.)
  • 1998: Transport des historischen Ofens in den Tabakspeicher
  • 1999: Archäologische Ausgrabungen auf dem Grundstück der St.-Jacobi-Kirche
  • 2000: Eröffnung der Ausstellung in der Museumsscheune. Sie wird für drei Jahre der Stadt kostenlos zur Verfügung gestellt.

Einzelnachweise