Ferdinand Orth: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ferdinand Gottlieb Ernst Orth''' (geb. 18. November 1856 in Cassel; gest. 11. April 1922 in Nordhausen) war Lehrer und von 1912 bis 1922 Direktor des [[Gymnasium Nordhausen|Nordhäuser Gymnasiums]].


== Leben ==
== Leben ==

Version vom 4. Mai 2022, 18:19 Uhr

Ferdinand Orth
[[Bild:|220px|Ferdinand Orth]]
Ferdinand Gottlieb Ernst Ernst
(vollständiger Name)
geb. 18. November 1856 in Cassel
gest. 11. April 1922 in Nordhausen
Lehrer, Schulleiter
Bilder und Medien bei Commons
Wikidata: Datensatz
GND-Nummer 1027324614
DNB: Datensatz

Ferdinand Gottlieb Ernst Orth (geb. 18. November 1856 in Cassel; gest. 11. April 1922 in Nordhausen) war Lehrer und von 1912 bis 1922 Direktor des Nordhäuser Gymnasiums.

Leben

Ferdinand Orth besuchte das Lyceum Fridericianum in Cassel und das Gymnasium in Hersfeld. Anschließend studierte er in Göttingen sowie Straßburg/Elsaß alte und neue Sprachen, Geschichte, Erdkunde und Religion. 1882 wurde er zum Dr. phil. promoviert und legte ein Jahr später die Lehramtsprüfung ab. Während der Göttinger Studienzeit genügte er seiner Militärpflicht.

An der Oberrealschule Cassel war er 1884 als Probekandidat bzw. Hilfslehrer angestellt. 1884 ging er als Oberlehrer an das Gymnasium zu Hadamar. Vier Jahre später wechselte Orth an das neu errichtete Kaiser Friedrichs-Gymnasium in Frankfurt/Main. Im Juli 1902 zum Professor ernannt, wurde er im Oktober als schultechnischer Mitarbeiter dem Provinzial-Schulkollegium zu Cassel überwiesen. 1905 ging er als Schuldirektor an das Preuß. Hennebergische Gymnasium in Schleusingen.

Am 1. Oktober 1912 wurde Ferdinand Orth die Leitung des Kgl. Gymnasiums in Nordhausen übertragen. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Reserveoffizier (Oberleutnant, ab 22. März 1915 Hauptmann) und erhielt für seinen Einsatz die Landwehr-Dienstauszeichnung 2. Klasse. Später wurde er zum Geheimen Studienrat ernannt. Gemeinsam mit Carl Contag empfing Orth 1921 Paul von Hindeburg in Nordhausen.

Als Direktor machte sich Ferdinand Orth besonders durch die künstlerische Ausschmückung der Räume verdient. Am 1. April 1922 ging er in den Ruhestand und verstarb kurz darauf.

Literatur

  • Königliches Gymnasium zu Nordhausen. Programm für das Schuljahr 1912 bis 1913. Nordhausen 1913
    • zitiert bei Franz Kössler: Personenlexikon von Lehrern des 19. Jahrhunderts. Band Obbarius – Oyen. Universität Gießen 2008 (Digitaler Volltext).
  • Festschrift zum 350jährigen Bestehen des Staatlichen Hennebergischen Gymnasiums in Schleusingen 1577–1927. Suhl 1927, S. 11–13.