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== Literatur ==
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*[[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9
*[[Hans Silberborth]]: ''[[Carl Christian Friedrich Fischer. Ein Lebensbild]]''. In: ''Festschrift zur Jahrhundertfeier des Staatl. Realgymnasiums zu Nordhausen''. Nordhausen: Verlag Theodor Müller, 1835.
*[[Hans Silberborth]]: ''[[Carl Christian Friedrich Fischer. Ein Lebensbild]]''. In: ''Festschrift zur Jahrhundertfeier des Staatl. Realgymnasiums zu Nordhausen''. Nordhausen: Verlag Theodor Müller, 1835.
   
   

Aktuelle Version vom 10. Oktober 2023, 10:20 Uhr

Carl Christian Friedrich Fischer
Carl Christian Friedrich Fischer
Carl Fischer
geb. 1. August 1803 in Klettstedt
gest. 11. März 1854 in Nordhausen
Pädagoge, Mathematiker, Physiker
Bilder und Medien bei Commons
GND-Nummer 130168564
DNB: Datensatz

Carl Christian Friedrich Fischer (geb. 1. August 1803 in Klettstedt bei Langensalza; gest. 11. März 1854 in Nordhausen) war Pädagoge, Mathematiker und erster Direktor des Nordhäuser Realgymnasiums.

Leben

Carl Fischer war Sohn des Rittergutspächters Klettstadt, Karl Christian Siegesmund Fischer. Sein Großvater war Christian Adolf Fischer, Bürgermeister in Erfurt. Seine Mutter Charlotte Wilhelmine Lang war die Tochter des Pastors Lang in Urleben.

Carl Fischer studierte ab Ostern 1823 – auf Wunsch des Vaters – zunächst Theologie in Halle. Später studierte er Mathematik und Physik. Nach der Promotion trat er am 1. November 1827 am Gymnasium zu Erfurt als Probekandidat ein.

1828 ging Fischer an das Gymnasium in Nordhausen, wo er bis Ostern 1837 tätig war. Bereits Ostern 1835 hatte er hier die Einrichtung einer Realschule begonnen, deren Leitung er im Nebenamte bis Ostern 1837 führte. Dann übernahm er die Direktion dieser Anstalt (Realschule 1. Ordnung) bis zu seinem Tode am 11. März 1854. Am 13. März fand die Bestattung auf dem Petrikirchplatz statt. Die Primaner trugen den Sarg ihres Direktors.

Carl Fischer war mit Friederike Ortel (geb. 1804) verheiratet. Aus der Ehe gingen 7 Kinder, 4 Söhne und 3 Töchter, hervor. Lediglich dem 1830 geborenen Sohn Carl August Hermann war ein längeres Leben beschieden.

Werke

  • Beiträge zur Urgeschichte der Physik, in Schweiggers Sinne. Nordhausen 1833. 42 S. (Programm Nordhausen Realschule.)
  • Nachricht über die Einrichtung und Entwicklung der Realschule in Nordhausen. Nordhausen 1836. (Programm Nordhausen Realschule.)
  • Lehrkursus in der Physik. 3 Abt. Nordhausen 1837.
  • Über den Unterricht in der Naturlehre in Realschulen. Nordhausen 1838. (Progr. Nordhausen Realsch.)
  • Zur Erinnerung an die Einweihung des neuen Realschulgebäudes am Tage der Huldigung und Geburt Sr. Majestät des Königs Friedrich Wilhelm IV. Nordhausen 1840. Neudruck 1911. 9 S. (Programm Nordhausen Realschule.)
  • Über die gegenseitige Einwirkung von Elektromagneten, Stahlmagneten und deren Anker. Nordhausen 1842. (Programm Nordhausen Realschule.)
  • Über Realschulen überhaupt und die in Nordhausen insbesondere. Nordhausen 1846. (Programm Nordhausen Realschule.)
  • Die Reform der Medizinal-Verfassung in Preußen von dem Geh. Medizinalrat Schmidt aus praktischen Gesichtspunkten beurteilt. Nordhausen 1847.
  • Eine Entlassungsrede. Nordhausen 1847. (Programm Nordhausen Realschule.)
  • Noch ein notwendiges Wort über die Frage: Können Realschulen zweckmäßige Vorschulen zum Studium der Medizin werden? Nordhausen 1847.
  • Ein zweites notwendiges Wort über die medizinische Schulfrage. Nordhausen.
  • Über physikalische Farbenerscheinungen. Nordhausen 1852. (Programm Nordhausen Realschule.)

Literatur