C. Wedekind & Co.: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Getreidegeschäft befaßte sich außer dem Erfassen und Verwerten der heimischen landwirtschaftlichen Produktion auch mit dem Vertriebe von Futterartikeln und Düngemitteln, Rauhfutter usw. Als besondere Spezialität wurde das Saatengeschäft betrieben, das infolge alter Geschäftsgrundlage der Firma zu einem maßgebenden Ruf in der Umgebung verhalf. | Das Getreidegeschäft befaßte sich außer dem Erfassen und Verwerten der heimischen landwirtschaftlichen Produktion auch mit dem Vertriebe von Futterartikeln und Düngemitteln, Rauhfutter usw. Als besondere Spezialität wurde das Saatengeschäft betrieben, das infolge alter Geschäftsgrundlage der Firma zu einem maßgebenden Ruf in der Umgebung verhalf. | ||
Unter dem späteren Alleininhaber, Carl Wedekind, wurde der Betrieb wesentlich erweitert und ausgedehnt. Es wurden außer dem Hauptgeschäft in Nordhausen noch Filialen in Hasselfelde, ferner eine Filiale in Niedersachswerfen, außerdem Verkaufsniederlagen in Walkenried, Ilfeld und Stiege betrieben. | Unter dem späteren Alleininhaber, Carl Wedekind, wurde der Betrieb wesentlich erweitert und ausgedehnt. Es wurden außer dem Hauptgeschäft in Nordhausen noch Filialen in Hasselfelde, ferner eine Filiale in [[Niedersachswerfen]], außerdem Verkaufsniederlagen in [[Walkenried]], [[Ilfeld]] und Stiege betrieben. | ||
Die Firma verfügte über modern eingerichtete Speicheranlagen mit durchgehendem | Die Firma verfügte über modern eingerichtete Speicheranlagen mit durchgehendem Elevatorbetrieb und automatischen Absackvorrichtungen. Die Speicher-Anlagen fassten bis zu 40.000 Zentner Getreide. | ||
Die | Die Landmaschinen-Abteilung befaßte sich mit dem Vertrieb erster Fabrikate (Generalvertretung der Firmen: Rud. Sack, Leipzig, Heinr. Lanz, Mannheim, Maschinen - Fabrik Deutz, Maschinen-Fabrik Augsburg-Nürnberg), ferner mit der Wiederherstellung von Landmaschinen und mit der Neuanfertigung wie Ringel-, Cambridge- und Großkillwalzen. | ||
1926 wurde der Maschinenabteilung noch eine Elektroabteilung angeschlossen. | 1926 wurde der Maschinenabteilung noch eine Elektroabteilung angeschlossen. | ||
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Aktuelle Version vom 13. Januar 2022, 16:47 Uhr
C. Wedekind & Co. war Hersteller von Düngemitteln und vertrieb Land- und Industriemaschinen.
Geschichte
Das Unternehmen wurde 1841 von dem Kaufmann Carl Wedekind gegründet und war das älteste Geschäft seiner Art am Platze. Es setzte sich aus einer Getreideabteilung und einer Maschinenabteilung zusammen. Letztere wurde 1908 angegliedert.
Das Getreidegeschäft befaßte sich außer dem Erfassen und Verwerten der heimischen landwirtschaftlichen Produktion auch mit dem Vertriebe von Futterartikeln und Düngemitteln, Rauhfutter usw. Als besondere Spezialität wurde das Saatengeschäft betrieben, das infolge alter Geschäftsgrundlage der Firma zu einem maßgebenden Ruf in der Umgebung verhalf.
Unter dem späteren Alleininhaber, Carl Wedekind, wurde der Betrieb wesentlich erweitert und ausgedehnt. Es wurden außer dem Hauptgeschäft in Nordhausen noch Filialen in Hasselfelde, ferner eine Filiale in Niedersachswerfen, außerdem Verkaufsniederlagen in Walkenried, Ilfeld und Stiege betrieben.
Die Firma verfügte über modern eingerichtete Speicheranlagen mit durchgehendem Elevatorbetrieb und automatischen Absackvorrichtungen. Die Speicher-Anlagen fassten bis zu 40.000 Zentner Getreide.
Die Landmaschinen-Abteilung befaßte sich mit dem Vertrieb erster Fabrikate (Generalvertretung der Firmen: Rud. Sack, Leipzig, Heinr. Lanz, Mannheim, Maschinen - Fabrik Deutz, Maschinen-Fabrik Augsburg-Nürnberg), ferner mit der Wiederherstellung von Landmaschinen und mit der Neuanfertigung wie Ringel-, Cambridge- und Großkillwalzen.
1926 wurde der Maschinenabteilung noch eine Elektroabteilung angeschlossen.
