August Karl Grimm: Unterschied zwischen den Versionen

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1839 wurde er für sechs Jahre zum zweiten besoldeten Stadtrat gewählt: er war zuständig für Polizei und Gewerbe. August Karl Grimm war Anhänger des Liberalismus und gehörte der Fortschrittspartei (DFP), später der Deutsch-freisinnigen Partei an. Als Stadtrat machte er sich besonders in den Bereichen Bildung und Verschönerung der Stadt (besonders Grünanlagen) verdient. Daneben betätigte sich Grimm als Zeichenlehrer.
1839 wurde er für sechs Jahre zum zweiten besoldeten Stadtrat gewählt: er war zuständig für Polizei und Gewerbe. August Karl Grimm war Anhänger des Liberalismus und gehörte der Fortschrittspartei (DFP), später der Deutsch-freisinnigen Partei an. Als Stadtrat machte er sich besonders in den Bereichen Bildung und Verschönerung der Stadt (besonders Grünanlagen) verdient. Daneben betätigte sich Grimm als Zeichenlehrer.
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Am 1. März 1852 ging er in den Ruhestand und veröffentlichte zahlreiche Artikel und Rezensionen in der ''[[Nordhäuser Zeitung]]''.
Am 1. März 1852 ging er in den Ruhestand und veröffentlichte zahlreiche Artikel und Rezensionen in der ''[[Nordhäuser Zeitung]]''.

Version vom 25. September 2023, 15:54 Uhr

August Karl Grimm
[[Bild:|220px|August Karl Grimm]]
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geb. 22. September 1809 in Nordhausen
gest. 16. Juni 1903 in Nordhausen
Stadtrat, Fabrikant
Bilder und Medien bei Commons
Datenbank.Nordhausen
DbNDH: Q67991

August Karl Grimm (geb. 22. September 1809 in Nordhausen; gest. 16. Juni 1903 ebenda) war Fabrikant und Stadtrat in Nordhausen.

Leben

August Karl Grimm wurde als Sohn des Brennereibesitzers Heinrich Karl Theodor Grimm und seiner Frau Friederike Sophie, geb. Hartung, geboren. Nach dem Abitur begann er das Studium der Rechtswissenschaft in Heidelberg und Berlin. Nach dem Ersten Staatsexamen arbeitete er über zwei Jahr am Stadt- und Landgericht in Nordhausen. Aufgrund der Familienverhältnisse gab er 1835 seinen Beruf auf und arbeitete im elterlichen Betrieb.

1839 wurde er für sechs Jahre zum zweiten besoldeten Stadtrat gewählt: er war zuständig für Polizei und Gewerbe. August Karl Grimm war Anhänger des Liberalismus und gehörte der Fortschrittspartei (DFP), später der Deutsch-freisinnigen Partei an. Als Stadtrat machte er sich besonders in den Bereichen Bildung und Verschönerung der Stadt (besonders Grünanlagen) verdient. Daneben betätigte sich Grimm als Zeichenlehrer.

Im August 1851 wurde Grimm zum Bürgermeister gewählt, aber von der Regierung nicht bestätigt.[1]

Am 1. März 1852 ging er in den Ruhestand und veröffentlichte zahlreiche Artikel und Rezensionen in der Nordhäuser Zeitung.

Am 8. Januar 1866 wählten die Stadtverordneten mehrheitlich Eduard Baltzer erneut zum Stadtverordneten-Vorsteher und August Grimm zu seinem Stellvertreter.[2]

Er starb im 93. Lebensjahr in seiner Wohnung am Neumarkt 28.

Verheiratet war Karl August mit Minna, geb. Degen.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Das tausendjährige Nordhausen: [2. Band] ; Zur Jahrtausendfeier. Nordhausen: Städtisches Verkehrsamt, 1927, S. 136.
  2. Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 110.