Jan Čespiva
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Jan Čespiva (geb. 18. August 1911 in Nymburk; gest. 31. August 1965 in Prag) war Arzt und Häftling im Konzentrationslager Mittelbau-Dora.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Čespiva war promovierter Arzt und gehörte als tschechischer Kommunist zu den Häftlingen des KZ Mittelbau-Dora. Dort leitete er die Krankenstation, die zugleich als Zentrum einer Widerstandsgruppe diente. Im Jahr 1945 wurde er im Lager verhaftet, nachdem ein Mitgefangener Beweise für ein in seinem Büro verstecktes Radio gefunden und gemeldet hatte.
Im April 1945 wurde Čespiva befreit.
Am 20. Juni 1967 erhielt die Polytechnische Oberschule (POS) in Krimderode seinen Namen.[1] Diesen Namen trug die Schule bis zu ihrer Umwandlung in eine evangelische Grundschule im Jahr 2002.
Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- mit Kurt Pelny, Fritz Gießner: Geheimwaffen im Kohnstein. Nordhausen: Rat d. Stadt, 1964.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 500.