Förstemannstraße 33
Förstemannstraße 33 ist eine Villa am Förstemannpark.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Haus wurde 1933 errichtet und befand sich unmittelbar an dem vom Tabakfabrikanten Georg Kruse angelegten Förstemannpark. 1945 wurde der Eigentümer enteignet und das Objekt in Volkseigentum umgewandelt.
Der Baustil ist geprägt von der Verbindung von Neoklassizismus und Moderne; der Neoklassizismus zeigte in den 1920/30er Jahren eine Tendenz zur formalen Vereinfachung und zeichnet sich durch Reduktion oder gar vollständige Fortlassung des Decorums aus, weshalb oft fließende Übergänge zum Erscheinungsbild der Neuen Sachlichkeit bzw. zum Neuen Bauen zu beobachten sind. Bemerkenswert an dem Bau ist, dass die Villa in ihrer 90jährigen Geschichte außen wie auch innen überwiegend original erhalten geblieben ist. Herausstechend sind die waagerechten Friesen an der Außenfassade und die viertelkreisförmige Treppe zum Haupteingang.
Bis zum Herbst 2021 war die Villa vermietet. Anfang Januar 2021 gab die SWG als Eigentümerin bekannt, dass das Objekt versteigert werden soll. Das Mindestgebot für die Villa und das 894 Quadratmeter große Grundstück wurde auf 200.000 Euro festgelegt. Bereits vier Jahre zuvor wollte die SWG die Villa versteigern.
Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Fabrikantenvilla wird verkauft, nnz-online.de, 5. Januar 2021.