Paul Müller
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Paul Müller (geb. um 1590 in Wittenberg; gest. 1645 in Göttingen) war evangelischer Theologe, Hochschullehrer, Pfarrer und Generalsuperintendent.
Leben und Wirken
Paul Müller wurde um 1590 in Wittenberg geboren. Dort studierte er Theologie und erlangte den Magistergrad, bevor er als Dozent tätig war. Ab 1614 war er zunächst Rektor der Schule in Iglau (Mähren). Im Jahr 1621 erhielt er eine Berufung als Rektor nach Naumburg an der Saale.
In Halberstadt wirkte Müller als Zweiter Domprediger und wurde 1624 zum Oberdomprediger ernannt.[1] Von 1629 bis 1636 war er Professor der Theologie und Generalsuperintendent in Helmstedt. Anschließend amtierte er von 1636 bis 1642 als Calenbergischer Generalsuperintendent und Kirchenrat in Hannover. In seinen letzten Lebensjahren wirkte er in Nordhausen.
Familie
Müller war seit 1624 mit Elisabeth Metzner (geb. 1605 in Naumburg; gest. 1644 in Nordhausen) verheiratet. Sie war Tochter des Bürgermeisters Heinrich Metzner (gest. 1631) in Naumburg.
Zu ihren Kindern zählen:
- Christoph Heinrich Müller (geb. 1627; gest. 1663)
- Anna Sophia Müller (gest. 1631)
Literatur
- Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen, Bd. 6 (2007), S. 223
- Supellex epistolica Uffenbachii et Wolfiorum = Katalog der Uffenbach-Wolfschen Briefsammlung. Hrsg. und bearb. von Nilüfer Krüger. Hamburg: Hauswedell, 1978 (2 Bde.)
Externe Verweise
- Inschrift in Göttingen (Stand: 14.07.2022)