Friedrich Werther
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Johann Christian Friedrich Werther (geb. 27. Januar 1823;[1] gest. 25. März 1900 in Nordhausen[2]) war Brenner und Stadtrat.
Leben
Friedrich Werther führte die Brennerei J. C. Barthel's & Söhne in Nordhausen. Seine Dampfkornbranntweinbrennerei befand sich in der Neustadtstraße 7.
Von 1882 bis 1894 gehörte Werther dem Nordhäuser Stadtverordneten-Kollegium an. Am 3. Januar 1881 wurde er in eine Kommission gewählt, die das Ausscheiden der Stadt aus dem Kreisverband vorantreiben sollte.[3]
In der Johannis-Loge genannt „Zur gekrönten Unschuld" zu Nordhausen bekleidete er 1897 das Amt des Ersten Aufsehers.[1]
Familie
Er war mit Johanne Rosalie Müer aus Oldisleben (1838–1914)[4] verheiratet. Aus der Ehe gingen mindestens zwei Kinder hervor:
- Robert Werther (geb. 1. April 1866 in Nordhausen), der später die väterliche Brennerei übernahm und als Stadtrat tätig war
- Luise Werther (1868–1943), die 1891 den Kunsthistoriker August Stolberg heiratete. Aus dieser Ehe ging der Sohn Friedrich Stolberg hervor.
Auszeichnungen/Ehrungen
- Ehren-Zeichen für geleistete Dienste im Felde[1]
Literatur
- Hans-Dieter Werther: Das Haus – eine Firmengeschichte aus der Sicht der vierten Generation. In: Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Kreis Nordhausen (Band 26/2001), S. 133 ff.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Mitglieder-Verzeichniss … Johannis-Loge genannt "Zur gekrönten Unschuld (PDF), S. 6/7, abgerufen am 5. Oktober 2024.
- ↑ Stadtarchiv Nordhausen/Harz: Namensliste zu den Sterbefällen der Stadt Nordhausen/Harz für die Jahre 1900 - 1939, Registernummer Nordhausen / Harz 1900/134. 2022, S. 4, abgerufen am 5. Oktober 2024.
- ↑ Stadtarchiv Nordhausen (Hg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 131.
- ↑ Stadtarchiv Nordhausen/Harz: Namensliste zu den Sterbefällen der Stadt Nordhausen/Harz für die Jahre 1900 - 1939, Registernummer Nordhausen / Harz 1914/319. 2022, S. 221, abgerufen am 6. Oktober 2024.