Albrecht Weinberg

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Albrecht Weinberg
Albrecht WeinbergAlbrecht Weinberg bei der Verlegung der Stolpersteine für seine Eltern 2022 in Leer
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geb. 7. März 1925 in Westrhauderfehn
Fleischer, Häftling im KZ Mittelbau-Dora
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GND-Nummer 1035171171
DNB: Datensatz

Albrecht Weinberg (geb. 7. März 1925 in Westrhauderfehn) war Häftling im Konzentrationslager Mittelbau-Dora.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Albrecht Weinberg wurde in Westrhauderfehn, Ostfriesland, geboren und wuchs dort auf. Ab 1936 besuchte er eine jüdische Schule in Leer und lebte bei Verwandten. Nach der Reichspogromnacht im November 1938 wurde Albrecht Weinberg von einer jüdischen Hilfsorganisation in der Nähe von Breslau untergebracht. Im April 1943 erfolgte die Deportierung nach Auschwitz, wo er Zwangsarbeit für die Buna-Werke der IG-Farben leistete. Anschließend wurde er in die Konzentrationslager Mittelbau-Dora, Neuengamme und schließlich Bergen-Belsen deportiert, wo er am 15. April 1945 von britischen Truppen befreit wurde.

1947 wanderten Albrecht Weinberg und seine Schwester Friedel in die USA aus, wo er in New York City als Bote und später als Fleischer arbeitete. Im Alter kehrte er nach Ostfriesland zurück und wurde zum Ehrenbürger von Rhauderfehn ernannt sowie Namensgeber des dortigen Gymnasiums.

Am 19. April 2023 fand in Nordhausen eine Veranstaltung des Kulturvereins Kleine Freiheit in Anwesenheit von Albrecht Weinberg statt, bei der eine 4,50 Meter hohe Himalayabirke gepflanzt wurde. Die Pflanzung erfolgte genau 80 Jahre nach der ersten Deportation von Weinberg. Die Birke dient als Symbol der Erinnerung an Holocaust-Opfer und Zwangsarbeiter sowie als Zeichen des Lebens und der Hoffnung. Die Veranstaltung wurde von Gunnar Haase und Stefan Klima organisiert und von Doreen Knabe, Vorsitzende des Vereins Kleine Freiheit, unterstützt.

Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]