Nentzelsrode

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Nentzelsrode auf einer Karte von 1934

Nentzelsrode (auch Nanzenrode) war ein Dorf südöstlich von Hain. Urkundlich erwähnt als Nentherode im Jahr 1312, später Nenterode.

Das ursprüngliche Dorf Nentzelsrode lag im Tal nördlich des späteren Vorwerks. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde auf der Flur des wüsten Dorfes ein Vorwerk errichtet, das zum Gut Carlsburg in Sundhausen gehörte. Dieses Vorwerk Nentzelsrode gehörte zum Amtsgerichtsbezirk Heringen und hatte seine Poststation in Kleinfurra. Das Dorf wurde zu DDR-Zeiten abgerissen und ist eine moderne Wüstung; zu sehen sind noch Schutt, einige Bäume und Fundamente und Straßen mit Kopfsteinpflaster. In den 1990er Jahren wurde unweit eine Mülldeponie errichtet, später kamen Windkraftanlagen hinzu.