Charlotten-Waisen- und Erziehungshaus

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Das Charlotten-Waisen- und Erziehungshaus in Obergebra wurde 1890 eingeweiht und geht auf eine Stiftung der 1871 verstorbenen verwitweten Frau Charlotte Stiepel, geborene Freiin von Hopfgarten, zurück. Durch ein Testament setzte sie ein Legat von 150.000 Mark aus, um das Heim zu errichten.

Das Waisenhaus nahm bedürftige, verwaiste Knaben im Alter von 6 bis 14 Jahren auf, vorwiegend aus dem Kreis Grafschaft Hohenstein auf. Die Stiftung wurde von einem Vorstand geleitet, der sich aus dem Landrat des Kreises, den beiden Geistlichen von Ober- und Niedergebra, einem Delegierten des Landwirtschaftlichen Vereins „Goldene Aue“ und zwei weiteren gewählten Mitgliedern zusammensetzte. Der deutsche Reichskanzler fungierte als Kurator der Stiftung.