Alfred Sobik-Gedenkstein

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Der Alfred Sobik-Gedenkstein wurde 1952 auf dem Friedhof in Obergebra aufgestellt. Alfred Sobik war SED-Funktionär und starb am 1. Mai 1952 infolge einer Auseinandersetzung in einer Gaststätte in Obergebra.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

siehe Hauptartikel: Hinrichtung von Johannes Muras und Ernst Wilhelm

Ernst Wilhelm und Johann Muras, Mitglieder CDU, wurden für Sobiks Tod verantwortlich gemacht und in einem darauf folgenden Gerichtsprozess zum Tode verurteilt und hingerichtet.

Alfred Sobik galt fortan als Märtyrer und sein Grab als Symbol des Widerstands gegen die vermeintlichen Feinde des Staates. Ihm zu Ehren kam er auch zur Benennung von Straßen und Arbeiterheimen.

Nach dem Ende der DDR wurden Muras und Wilhelm rehabilitiert und als Opfer der DDR-Justiz anerkannt. Der Gedenkstein für Alfred Sobik wurde aus Obergebra entfernt und später mit einer neuen Inschrift auf dem Friedhof in Nordhausen neu aufgestellt. Der ursprüngliche Stein erinnerte nun an die Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege, die Opfer von Bombenangriffen und alle Opfer von Gewaltherrschaft.