Roßmannsbach

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Der Roßmannsbach, gezeichnet von Walther Reinboth (undatiert, vor 1945)

Der Roßmannsbach ist ein linker Nebenfluss der Zorge. Von der Quelle bei Petersdorf bis hin zur Mündung in die Zorge fließt er überwiegend in südlicher Richtung.

Ein Großteil seines Bachbettes wurde renaturiert, um ein natürliches Bachbiotop wiederherzustellen. Der Bach ist Gewässer 2. Ordnung, die Unterhaltung obliegt dem Gewässerunterhaltungsverband Harzvorland.

Der Bach war Namensgeber für die Kleingartenanlage „Am Roßmannsbach“ und der Straße Am Roßmannsbach in Nordhausen-Ost.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bach entspringt unweit des Naturschutzgebietes Pfaffenköpfe und speist u. a. die Meyerschen Teiche. Er fließt durch die Windlücke an Himmelgarten und Auf den Dachslöchern entlang. Im Stadtgebiet von Nordhausen fließt der Bach parallel der Bielener Straße. Kurz vor seiner Mündung passiert er noch die Kläranlage Nordhausen.

Renaturierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Renaturierung des Rössingsbaches war, ähnlich wie beim Röstegraben in und um Großwechsungen, ein Pilotprojekt des Freistaates Thüringen, um modellhaft zu zeigen, wie künftig Gewässer im Land wieder naturnah gemacht werden sollen. Zuvor war der Bach komplett verrohrt, nachdem er nun wieder im Freien fließt, bietet er sich wieder als Habitat von Tieren an und ist auch Besuchern zugänglich gemacht.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]