Volkshaus Eintracht

Aus NordhausenWiki
Version vom 8. Januar 2023, 17:12 Uhr von Bot1 (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „[[File:“ durch „[[Datei:“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Geseniusstraße 26/27

Das Volkshaus Eintracht (auch Gesellschaftshaus Eintracht) befindet sich in der Geseniusstraße 26/27. Hier war das Kino Eintracht-Lichtspiele untergebracht.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gesellschaftshaus wurde am 26. September 1926 von den Tabakarbeitern neben dem Eichamt eingeweiht und von der Ortsgruppe des Tabakarbeiter-Verbandes unterhalten.

Am 31. August und 1. September 1929 fandet in der „Eintracht“ eine Gaukonferenz des Gaues Nordhausen des Deutschen Tabakarbeiterverbandes statt.

Am 6. März 1930 organisierte die Ortsgruppe der KPD in der „Eintracht“ eine Erwerbslosenversammlung. Trotz des Demonstrationsverbotes formierte sich anschließend ein Demonstrationszug, der vor das Rathaus ziehen wollte. In der Sand- und Rautenstraße kam es zu heftigen Zusammenstößen mit der Polizei und zahlreichen Festnahmen.

Geseniusstraße 26

Am 2. Mai 1933 wurden unter Führung des Kreisleiters des Kreises Südharz der NSDAP, Heinrich Keiser, die Räume der Eintracht besetzt.

Am 15. August 1945 wurde das Filmtheater „Eintracht“ eröffnet.

Von 1946 bis 1952 wurde das Filmtheater des Kreises Nordhausen von den VEB Eintracht Union betrieben. Anfang der 1950er Jahre hatte das Kino 300 Sitzplätze.

1967 wurde die Gaststätte „Eintracht“ wieder eröffnet; die Räume wurden renoviert, und die HO richtete hier eine Speisegaststätte ein.

Bis in die 1980er Jahre existierte das "Haus des Sports" mit Gaststätte und ist heute Sitz des KSB Nordhausen e. V.